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Ein hoher Status kann akute Infektionen der Atemwege verhindern – Heilpraxis

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Ein hoher Status kann akute Infektionen der Atemwege verhindern – Heilpraxis

Wie wichtig ist eine gute Vitamin D-Versorgung?

Vitamin D ist nicht nur wichtig für die Knochengesundheit, sondern kann auch vor akuten Infektionen der Atemwege wie Erkältungen schützen, berichtet der Deutsche Ernährungsverband (DGE) aus den Ergebnissen eines aktuellen Übersichtsartikels (Umbrella Review).

Für die Überprüfung untersuchten DGE-Wissenschaftler die Zusammenhänge zwischen Vitamin D und Atemwegserkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen sowie das Auftreten neurodegenerativer und psychischer Erkrankungen. Dementsprechend besteht ein umgekehrter Zusammenhang zwischen dem Vitamin D-Status und dem Risiko akuter Infektionen der Atemwege. Je niedriger der Vitamin D-Status ist, desto größer ist das Risiko von Infektionen der Atemwege. Bei anderen Symptomen sind die Zusammenhänge jedoch weniger klar.

Aktualisierung der wissenschaftlichen Daten

Mit seinem Umbrella Review aktualisiert das DGE das Wissen über die mögliche Rolle von Vitamin D bei der Prävention und Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und akuten Atemwegsinfektionen, psychischen Erkrankungen wie Demenz und einem Rückgang der kognitiven Leistung. Depression sowie die Autoimmunerkrankungen Multiple Sklerose (MS) und Diabetes mellitus Typ 1.

Für die umfassende Überprüfung hat die DGE Science Unit in Zusammenarbeit mit einer Arbeitsgruppe des Wissenschaftlichen Präsidiums der DGE 73 systematische Überprüfungen qualitativ analysiert und bewertet.

Vorbeugende Wirkung von Vitamin D.

Es wurde eine umgekehrte Beziehung zwischen dem Vitamin D-Status und dem Risiko akuter Infektionen der Atemwege beobachtet. Je niedriger der Vitamin D-Status ist, desto größer ist das Risiko von Infektionen der Atemwege. Darüber hinaus könnte sich laut DGE eine Supplementierung mit Vitamin D positiv auf die Prävention akuter Infektionen der Atemwege auswirken, wenn die Vitamin D-Versorgung nicht ausreicht.

Aus den Daten zur Prävention von COVID-19 können derzeit jedoch keine Schlussfolgerungen gezogen werden, da alle überprüften Studien vor dem Auftreten der Pandemie durchgeführt wurden, betont die DGE.

Die vorbeugende Wirkung vieler Krankheiten ist unklar

Beobachtungsstudien fanden auch einen umgekehrten Zusammenhang zwischen Vitamin D-Status und Demenzrisiko sowie eine Abnahme der kognitiven Leistung und Depression. Diese Ergebnisse konnten jedoch nach Angaben des Verbandes in kontrollierten Studien nicht eindeutig bestätigt werden.

In Bezug auf präventive Aspekte des Vitamin-D-Status bei Asthma, MS und Typ-1-Diabetes mellitus waren die verfügbaren Daten aus Beobachtungsstudien der DGE nicht schlüssig. Darüber hinaus liegen keine Daten aus kontrollierten Studien zu einem Zusammenhang zwischen Vitamin D und der Prävention von Brustkrebs vor Asthma, COPD, MS und Typ-1-Diabetes mellitus laut DGE.

Therapeutische Vorteile, insbesondere bei Vitamin-D-Mangel

Laut der Überprüfung kann ein angemessener Vitamin-D-Status das Risiko einer Verschlechterung des Asthmas im Kindesalter verringern. In Bezug auf Vitamin D und Asthma in der erwachsenen Bevölkerung reichen die verfügbaren Daten jedoch nicht aus, um verlässliche Schlussfolgerungen zu ziehen.

Bei Patienten mit COPD wurden vorteilhafte therapeutische Wirkungen von Vitamin D nur bei Vorliegen eines Vitamin-D-Mangels nachgewiesen, erklärt die DGE.

Der Allgemeinarzt kann den Vitamin-D-Status anhand der 25 (OH) D-Konzentration im Blut bestimmen, dies wird jedoch normalerweise als individueller Gesundheitsdienst (IGeL) berechnet. Wenn der Wert weniger als 25-30 nmol / l (10-12 ng / ml) beträgt, ist die Vitamin D-Versorgung unzureichend. Der optimale Bereich sollte mindestens 50 nmol / l (20 ng / ml) betragen, erklärt die DGE.

Welche Dosierungen werden empfohlen?

In Bezug auf die Dosierung erklärt der Fachverband, dass Vitamin-D-Dosen von 20 µg (800 IE) als sicher angesehen werden können und erheblich dazu beitragen, zirkulierende 25 (OH) D-Konzentrationen von mindestens 50 nmol / l zu erreichen, so dass Es ist davon auszugehen, dass ausreichend Vitamin D zur Verfügung steht.

Die DGE weist darauf hin, dass eine Supplementierung, die über das Notwendige hinausgeht, insbesondere in Form hoher Dosen, keine vorbeugenden Vorteile hat. Es sollte auch beachtet werden, dass eine übermäßige Aufnahme von Vitamin D unter bestimmten Umständen auch ein Gesundheitsrisiko darstellen kann. Sollte eine Ergänzung, z. B. B., aufgrund mangelnder endogener Produktion erforderlich sein, empfiehlt die DGE kontinuierliche Tagesdosen in der empfohlenen Tagesdosis von 10 bis 20 µg (400-800 IE). (fp; Quelle: DGE)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Anforderungen der medizinischen Literatur, der medizinischen Richtlinien und der aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Autor:

Dipl.-Ing. Geogr. Fabian Peters

Quellen:

  • Deutsche Ernährungsgesellschaft (DGE): Guter Vitamin D-Status kann vor akuten Infektionen der Atemwege schützen (veröffentlicht am 24. November 2020), dge.de.

Wichtige Notiz:
Dieser Artikel dient nur zur allgemeinen Orientierung und sollte nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung verwendet werden. Es kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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