Seit Jahren beobachten wir ein wachsendes Problem in der polnischen KircheRisiko, das mit dem Mangel an Berufungen zum Priestertum verbunden ist. Es gibt immer weniger Priesterkandidaten in Priesterseminaren und nachfolgende Diözesen haben zunehmend Schwierigkeiten, verstorbene oder pensionierte Priester zu ersetzen.
Dies ist eine einzigartige Situation. Es bestätigt die Krise in der polnischen Kirche
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Die ernste Situation wird durch die jüngste Situation in der Erzdiözese Warschau bestätigt. Am 24. Juni wurden dort unter der Leitung eines Kardinals Priester im Jesuitenorden geweiht. Kazimierz Nycz. Während dieser Veranstaltung nur ein Kandidat wurde ordiniert.
Dies ist eine überraschende Situation, da der Jesuitenorden immer als eine Organisation angesehen wurde, die eine viel größere Anzahl von Priestern stellt. Laut einer von Wyborcza zitierten Statistik wurden im Jahr 2015 in Warschau fünf Jesuiten zum Priester geweiht. Etwas besser sieht es in Krakau aus: In diesem Jahr wurden dort vier Kandidaten zum Priester geweiht.
Die schwierige Situation des Klerus ist nicht nur ein Problem der polnischen Kirche. Auch viele französische Diözesen stecken in ernsthaften Schwierigkeiten. Einige von ihnen haben seit mindestens zehn Jahren keinen Kandidaten mehr zum Priestertum geweiht. Ein Beispiel hierfür ist die Diözese Carcassonne – dort wurde 2006 der letzte Priester geweiht.