Aral will auch wenig elektrische Bewegung fördern und baut aber in den nächsten 12 Monaten einige Ladestationen zum schnellen Laden des Akkus. Insgesamt werden rund 30 Tankstellen mit geeigneter Ausrüstung ausgestattet, was zu über 100 Ladepunkten führt.
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Aral-Ladestationen werden mit Ökostrom betrieben und haben eine Ladekapazität von bis zu 350 Kilowatt. Sie werden meist entlang von Autobahnen oder in Großstädten gebaut und sollten – wenn Elektroautos dies in Zukunft können – in zehn Minuten bis zu 350 km aufladen können. Kein Elektroauto erreicht solche Werte, aber dies kann sich in Zukunft ändern.
Tankstellen haben jeweils bis zu zwei Pole mit jeweils zwei Ladepunkten. Dadurch können maximal vier Fahrzeuge gleichzeitig beladen werden. Es war immer noch nicht möglich herauszufinden, welche Ladestationen installiert werden würden. Es kommt auch auf die Netzwerkerweiterung an, sagte Aral mit einem leichten Schlag auf den Netzbetreiber.
Die Zahlung erfolgt per Kreditkarte, Aufladekarte oder Antrag
Aral hat noch nicht genau bekannt gegeben, welche Tankstellen die Ladestationen erhalten. Die nächsten Kandidaten sind in Wuppertal und Wollin in Brandenburg. Aral betreibt bereits Schnellladestationen in Merklingen, Dettelbach, Wittenburg, Bochum und Schkeuditz.
In Aral erfolgt die Zahlung über ein Kreditkartenterminal oder eine Website. Ladekarten und Anträge von Hubject oder der Aral Fuel & Charge-Karte werden ebenfalls akzeptiert. Für das Ad-hoc-Laden beträgt der Preis für die ultraschnelle Ladestation derzeit 47 Cent pro kWh.
Aral sagt auch, dass es an seiner eigenen Elektromobilitätsanwendung arbeitet.
Können elektronische Ladestationen überhaupt wirtschaftlich funktionieren?
Langfristig will Aral in mehreren hundert Ländern elektronische Säulen bauen, aber die Bedingung ist, dass ein wirtschaftlich tragfähiges Geschäftsmodell realisiert werden kann. Der Betreiber des Ionity-Ladesystems, der den kWh-Preis für Ad-hoc-Ladegeräte festlegte, musste Anfang 2020 herausfinden, wie schwierig dies war 79 Cent stiegen. Infolgedessen wurden nicht nur verärgerte Videos auf YouTube von Elektromobilitätsfans erstellt – ENBW kam sogar mit Ionity aus dem Roaming-Netzwerk.