Bayer werde rund 40 Millionen Dollar (40,2 Millionen Euro) zahlen, um den Fall beizulegen, teilte das Justizministerium am Freitag (Ortszeit) in Washington mit. Das Unternehmen plädierte auf keine Schuld.
Konkret geht es laut Mitteilung um Whistleblower-Beschwerden eines ehemaligen Marketing-Mitarbeiters. Sie warf Bayer vor, den Verkauf von zwei Medikamenten durch die Zahlung geheimer Provisionen („Kickbacks“) an Krankenhäuser und Ärzte anzukurbeln. Zudem habe Bayer beim Verkauf falsche Angaben gemacht und die Sicherheitsrisiken bei einem dritten Medikament heruntergespielt.
UBS belässt Bayer auf „Kaufen“ – Ziel 96 Euro
Die Schweizer Großbank UBS hat das Bayer-Rating auf „Kaufen“ mit einem Kursziel von 96 Euro belassen. Während es angesichts des teilweise ungünstigen Wetters und damit geringerer Erträge für Landwirte auch leicht negative Signale für landwirtschaftliche Betriebe gebe, stützen schwächere Ernten die Getreidepreise und damit die Nachfrage nach Agrarprodukten, schrieb Analyst Andrew Stott in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Insgesamt dürfte die Rentabilität der Landwirte auch 2023 über dem langfristigen Trend liegen. Dies wirkt sich positiv auf die Nachfrage nach Düngemitteln und Pestiziden aus. Über XETRA verlor die Bayer-Aktie schließlich 1,56 Prozent auf 51,81 Euro.
WASHINGTON / ZÜRICH (dpa-AFX)
Der Hebel sollte zwischen 2 und 20 liegen. sein
Keine Daten
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