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Falscher Vater kostet Tochter 63.500 Euro

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Falscher Vater kostet Tochter 63.500 Euro
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von: Lukas Einkammerer

In „Wer wird Millionär?“ Kandidatin Anna muss eine Rechtsfrage beantworten. Sie bespricht dies mit ihrem Vater, der Anwalt ist. Aber als Telefonwitz scheitert das kläglich.

Hürth – Seit 1999 „Wer wird Millionär?“ hat schon vielen schlauen Füchsen zu großem Reichtum verholfen. Natürlich überreicht Günther Jauch (66) den Scheck mit der sagenhaften Millionensumme nicht jedem. Jeder, der auf dem ikonischen schwarzen Stuhl Platz nimmt, muss sich den komplizierten Fragen des Showmasters stellen und ohne Fehltritte Antwort auf Antwort geben – bis es am Ende buchstäblich Konfetti regnet.

Anwalt als Telefonwitz: „Wer wird Millionär?“ Kandidatin Anna bekommt Hilfe von ihrem Vater

Ein falscher Schritt und es ist vorbei: Das ist das Wagnis in „Wer wird Millionär?“. An dieser Stelle dürfte die Versuchung, bis zum bitteren Ende zu spielen, noch größer sein als sonst – denn in der „3-Millionen-Woche“ wird der Sieger mit dem dreifachen Preisgeld überschüttet. Auch das will Anna Öhlrich-Faustmann nicht missen: Ob Popkultur oder Ernährung, die Ärztin kann sich ein beeindruckendes Allgemeinwissen aneignen und nach und nach die richtigen Antworten geben – bis die Jurastudentin an der Reihe ist.

Der Traum vom großen Geld verblasst: „Wer wird Millionär?“ Kandidatin Anna vertraut ihrem Vater als Telefonstreich in einer Rechtssache – und verliert ihr ganzes Geld. © Screenshot/RTL/Wer wird Millionär?/Folge vom 2. Januar 2023 (Fotomontage)

Für 64.000 Euro geht es um die „Rechte des Bodens“ und die „Rechte des Blutes“ – zwei Begriffe, die sie nicht gebrauchen kann. Doch zum Glück ist ihr Vater Frank, der als Telefonscherz zu hören ist, von Beruf Rechtsanwalt: „Darüber habe ich ihn noch nie reden hören“, erklärt Anna Quizmaster. Günter Jack, beschließt aber dennoch, ihren Vater zu konsultieren. Die möglichen Antworten lauten „Staatsbürgerschaft“, „Erbschaft“, „Notwehr“ und „Einkommensteuer“ – jemand mit seinem Fachwissen wird das Rätsel sicherlich im Handumdrehen lösen.

„Wer wird Millionär?“, nicht nur in Deutschland ein Hit – TV-Sendung mit mehreren Ablegern:

Nicht nur hierzulande ist „Wer wird Millionär?“ seit Jahren ein echter Quotenhit, auch die ursprünglich britische TV-Sendung (dort: „Wer wird Millionär?“) internationales Phänomen. Die Quizshow ist in mehr als 100 Ländern auf der ganzen Welt lizenziert, darunter Albanien, Österreich, Belgien, Türkei, Niederlande, Italien, Vietnam, Polen, Portugal und die Schweiz. Der Programmablauf, die Optik und die Musik sind oft nahezu identisch.

„Wer wärest du gerne im Finale“: „Wer wird jetzt Millionär?“ Kandidat verliert 63.500 Euro

„Sagt dir das etwas?“ Anna liest ihrem Vater zitternd die alles entscheidende Rechtsfrage vor und erhält prompt die Antwort: „Ja, Erbschaft, 75 Prozent.“ Mit einer solchen Überzeugung kann die Anwältin kaum irren – die sympathische Düsseldorferin denkt genauso: „Wenn mein Vater das sagt, ist es gut“, erklärt sie selbstbewusst. Doch ihr Grinsen verschwand im Nu, als Günther Jauch die Lösung verriet: Sie lag mit ihrer Antwort völlig falsch und kann nur mit Tränen in den Augen zusehen, wie 63.500 Euro im Nichts verschwinden und ihr ein mageres Guthaben von 500 Euro übrig bleibt.

„Das ist jetzt schade. Es bleibt bei 500 Euro“, erklärt Günther Jauch dem deprimierten Kandidaten, „wir hätten dich gerne im Finale gehabt.“ Besonders ärgerlich für Anna: Ihre ursprüngliche Vermutung, dass die beiden Fachbegriffe etwas mit Staatsbürgerschaft zu tun haben, könnte sogar richtig gewesen sein. Aber wer nichts riskiert, gewinnt nichts – so ist es bei „Wer wird Millionär?“ In der neusten Folge der Quizshow Auf der anderen Seite musste ein „Wer wird Millionär?“-Kandidat mitten in der Show auf die Toilette gehen. Verwendete Quellen: RTL/Wer wird Millionär?/Folge vom 2. Januar 2023

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