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Fettleibigkeit, die häufig für Herzerkrankungen verantwortlich ist: Tipps zum Abnehmen

Übergewicht fördert die Entwicklung von Herzerkrankungen in jungen Jahren. Dies zeigt eine Studie der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC). Umgekehrt bedeutet dies, dass Gewichtsverlust das Herz lindert und Herz-Kreislauf-Erkrankungen lindern kann.

„Jeder Gewichtsverlust, auch nur ein paar Pfund, ist eine wirksame vorbeugende Maßnahme Herzkrankheit und verbessert sich genauso effektiv Bluthochdruck und koronare Herzkrankheit “, sagt Professor. Hans Hauner vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung.

Wann ist es übergewichtig?

Um festzustellen, ob das Körpergewicht noch im Normbereich liegt oder bereits zu hoch ist, wird der Body Mass Index (BMI) wurde verwendet.

BMI = Körpergewicht in kg / Körpergröße in m2

Um den BMI zu berechnen, wird der Gewicht geteilt durch die Höhe im Quadrat.

Ein BMI von 18,5 bis 24 gilt als normal, bei einem BMI von 25 gilt jemand als übergewichtig, bei einem BMI von 30 spricht man von schwerem Übergewicht oder Adipositas. Mit zunehmendem BMI steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und so weiter Herzinsuffizienz stärker werden. Überschüssiges Fett im Magen hat sich als besonders schädlich erwiesen. Der Taillenumfang sollte daher bei Frauen weniger als 80 Zentimeter und bei Männern weniger als 94 Zentimeter betragen.

Wie Übergewicht das Herz belastet

Zu viel Gewicht belastet das Herz auf verschiedene Weise: Einerseits muss das Organ bis zu 50 Prozent mehr tun, um den größeren Körper mit Blut und Sauerstoff zu versorgen. Auf der anderen Seite erhöht Übergewicht das Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken Diabetes Mellitus krank werden. Auch erhöht Blutfettwerte (hoch Cholesterin) sind häufiger bei übergewichtigen Patienten.

„Alle diese Faktoren fördern die Entwicklung einer Erkrankung der Herzkranzgefäße, der Grunderkrankung des Myokardinfarkts“, sagt Hauner. Der hohe Blutdruck und das erhöhte Körpergewicht können auch dazu beitragen, dass der Herzmuskel schneller und früher eine Herzinsuffizienz entwickelt, warnt der Stoffwechselexperte.

Tipps zum Abnehmen: Also mach es richtig

Besonders für Menschen, die sehr übergewichtig sind und lange Zeit körperlich inaktiv waren, ist es wichtig, kleine Ziele zu setzen: „Selbst fünf Prozent weniger Gewicht wirken sich positiv auf den Stoffwechsel aus und erhöhen die Mobilität. Bewegung ist für Abnehmen Unterstützung wo möglich “, betont Hauner. Das kann eine Menge täglicher Bewegung sein, aber auch ein spezielles Programm. Trainieren Sie beispielsweise jeden Tag 15 Minuten lang, machen Sie Gymnastik oder schwimmen Sie zweimal pro Woche. Es ist auch wichtig, Ihr Körpergewicht regelmäßig zu überprüfen.

Bei der Wahl der Gewichtsverlustmethode ist es am wichtigsten, die Kalorienaufnahme zu begrenzen und gleichzeitig eine ausgewogene, herzgesunde Ernährung aufrechtzuerhalten Ernährung erhalten. Im Allgemeinen wird eine Kalorienaufnahme von 1.200 bis 1.500 Kilokalorien (kcal) pro Tag empfohlen. „Ob Sie an fettarm arbeiten oder Kohlenhydrate (Low Carb) ist weniger wichtig für den Erfolg beim Abnehmen “, sagt Susanne Schmidt-Tesch, Ökotrophologin am Institut für Ernährungsmedizin in München.

Bei einer kohlenhydratarmen Ernährung ist es jedoch schwieriger, die empfohlene Menge an Ballaststoffen von 30 Gramm pro Tag zu erhalten. Das Deutsche Herzstiftung folgt den Empfehlungen des WSA und rät Herzpatienten zu folgenden Ernährungsregeln:

  • viel Obst und Gemüse, mindestens 200 Gramm pro Tag
  • Täglich 30 bis 45 Gramm Ballaststoffe, vorzugsweise aus Vollkornprodukten
  • Ein- bis zweimal pro Woche fischen
  • begrenzte Mengen an magerem Fleisch, fettarmem Käse und Milchprodukten
  • Kleine tierische Fette und Fast-Food-Gerichte verwenden stattdessen sparsam hochwertige Pflanzenöle
  • weniger als 5 bis 6 Gramm Salz pro Tag
  • wenig oder keinen Alkohol trinken (maximal ein kleines Glas Bier oder Wein pro Tag)
  • Keine zuckerhaltigen Getränke
  • Essen Sie kleinere Portionen, um Gewicht zu verlieren, und essen Sie nicht zwischen den Mahlzeiten. Halten Sie daher nach Möglichkeit regelmäßige Mahlzeiten ein, z. B. B. drei pro Tag

Insbesondere für Herzpatienten wird die traditionelle mediterrane Küche empfohlen, da sie reich an Gemüse, Fisch, Kräutern und Olivenöl ist. Auch vegetarisches Essen und Intervallbefestigung kann Ihnen beim Abnehmen helfen, wenn die oben genannten Faktoren befolgt werden.

Warum Blitzdiäten weh tun

Crash-Diäten sind dagegen nicht ratsam, da sie oft zu dem gefürchteten Jojo-Effekt führen. „Bevor Sie mit einer Reduktionsdiät beginnen, und insbesondere vor dem intermittierenden Fasten, konsultieren Sie immer Ihren Kardiologen, um Risiken zu vermeiden“, rät Hauner.

Ein Ernährungstagebuch kann dabei helfen: Schreiben Sie täglich auf, welche Lebensmittel und wie viele davon konsumiert werden.

Herzwochen und Ratschläge zur Herzinsuffizienz

Millionen von Menschen in Deutschland kommen aus Herz- und Gefäßerkrankungen betroffen. Für Patienten mit Herzinsuffizienz und ihre Angehörigen bietet die Deutsche Herzstiftung die freier Berater „Das schwache Herz“ Biene. Darin informieren Herzspezialisten über Ursachen, Diagnosen und Therapien für Herzinsuffizienz und deren Vorbeugung.
Der Leitfaden kann telefonisch bei der Heart Foundation unter 069 955 128-400 oder per E-Mail angefordert werden. Weitere Informationen zu den Herzwochen finden Sie unter www.herzstiftung.de/herzwochen2020.

Wichtige Notiz: Die Informationen sind kein Ersatz für professionelle Beratung oder Behandlung durch geschulte und zugelassene Ärzte. Der Inhalt von t-online kann und sollte nicht zur unabhängigen Diagnose oder Einleitung von Behandlungen verwendet werden.

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