Nach 26 Jahren – Kai Ebels frühes Ende in der Formel 1
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Seine farbenfrohen Hemden blitzten jeden Rennsonntag in deutschen Wohnzimmern auf. Aber jetzt zum letzten Mal nach 26 Jahren. Reporter Kai Ebel verabschiedet sich früher als geplant von RTL in der Formel 1.
E. E.Es ist der Abgang eines TV-Stars in der Formel 1. Kai Ebel hat seinen letzten Auftritt für RTL im Fahrerlager der Premiumklasse während des Grand Prix von Portugal (14.10 Uhr live RTL / Sky). Danach folgen fünf weitere Rennen der Saison, aber dann ist „Mister Boxengasse“ für den Kölner Sender nicht mehr vor Ort.
Die Koronakrise ist der Grund. Weil alle Regionen, in denen die Formel 1 läuft bis zum Finale in Abu Dhabi (13. Dezember), befindet sich in Risikobereichen des Robert Koch Instituts, RTL verzichtet auf ein Team vor Ort und sendet aus Sicherheitsgründen aus dem Studio in Köln. Es wird keinen Reporter mehr vor Ort geben. Die Rennen finden in Imola / Italien, Istanbul / Türkei, Sakhir / Bahrain und Yas Marina / Abu Dhabi statt.
Ab 2021 verlässt RTL die Formel 1, der Pay-TV-Rivale Sky wird ausschließlich die deutschen Formel-1-Rechte besitzen.
Nach 26 Jahren verschwunden
Nach 26 Jahren ist es für Kai Ebel in der Formel 1 vorbei. Der 56-Jährige hatte 1994 seinen ersten Auftrag als Live-Reporter mit eigener Kamera im Drama von Imola, als er den Fernsehzuschauern vom Tod von Ayrton Senna erzählen musste. . Danach war er jahrzehntelang Kult in der Formel 1, seine seltsamen Outfits sind legendär, seine direkten und brutalen Interviews unterhielten die Fans.
Corona beendet jetzt Ebels Formel-1-Zeit fast zwei Monate früher als erwartet. Der 63-jährige Heiko Waßer, 63, verabschiedet sich nicht nur von Ebel, sondern feiert heute auch ein Jubiläum.
Der Dortmunder fährt nun sein 500. Rennen als Live-Kommentator für die Formel 1. Aufgrund der Corona-Krise muss Waßer Kommentare aus dem Studio abgeben und nicht wie seit mehr als 25 Jahren live von der Strecke.