Samstag, 16. Januar 2021
Die Laufzeitverlängerung gilt nicht mehr
Tesla bietet Sicherheit
Tesla baut sein Werk in Grünheide mit frühzeitigen Genehmigungen. Der brandenburgische Automobilhersteller muss bei jeder Demontage Sicherheit bieten. Tesla lässt die erste Frist verstreichen, jetzt kommt das Geld kurz zuvor herein. Die zuvor gewährte erneute Verschiebung der Zahlung ist daher nicht erforderlich.
Kurz vor Ablauf der Frist hinterlegte der amerikanische Elektroautohersteller Tesla eine von Brandenburg für den Bau des Berliner Werks Grünheide geforderte Anleihe. Das Tesla-Management bestätigte die Vereinbarung zwischen Tesla Brandenburg und dem Landesamt für Umwelt, etwaigen Stilllegungsverpflichtungen am späten Freitagabend nachzukommen, teilte das Umweltministerium mit.
„Die notwendige Sicherheit bietet die Bereitstellung eines Komfortschreibens einer deutschen GmbH in Verbindung mit einer Kaution von 100 Millionen Euro.“ Dies bedeutet, dass die Frist, die inzwischen um fünf Tage verlängert wurde, irrelevant ist. Nach Angaben der deutschen Nachrichtenagentur wurde das Geld zwischen 23 Uhr und Mitternacht eingezahlt. Dies bedeutet, dass kein Baustopp verhängt werden muss.
Das Werk hat noch keine Umweltgenehmigung erhalten. Tesla baut daher durch frühzeitige Genehmigungen auf. Die 100 Millionen Euro werden als Sicherheit für eventuelle Stilllegungskosten benötigt. Im Dezember war das Unternehmen nicht vor dem 17. Dezember in den Ruhestand getreten. Tesla wurde dann eine längere Frist bis zum 15. Januar eingeräumt.
Die Produktion in Brandenburg beginnt im Juli. In der ersten Phase sollen ca. 500.000 Fahrzeuge pro Jahr produziert werden. Naturschützer und Anwohner befürchten jedoch die negativen Folgen der Siedlung, teilweise aufgrund des Wasserverbrauchs und weil sich ein Teil der Baustelle in einem Wasserschutzgebiet befindet.