„Das wird voraussichtlich blockiert“, zitierte die Wirtschaftswoche am Freitag aus Verhandlungskreisen. Der zum 1. Oktober berufene neue Firmenchef Michael Sen wird sich zunächst eine eigene Meinung bilden, wie auch die „WiWo“ aus dem Umfeld des DAX-Konzerns erfuhr. Auch die Gespräche mit den Finanzinvestoren KKR und CVC werden voraussichtlich bis auf Weiteres ausgesetzt. Fresenius lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
Unter der Leitung von Sens Vorgänger Stephan Sturm hat Fresenius im Frühjahr mit zwei US-Investmentbanken zusammengearbeitet, um ein mögliches Interesse von Investoren an einer Minderheitsbeteiligung an Helios zu prüfen. Die Resonanz wäre jedoch begrenzt gewesen.
Als Option kursierte auch eine Übernahme eines Konkurrenten durch Helios, wobei die Eigentümer im Gegenzug in das deutsche Klinikunternehmen einsteigen würden. Gleichzeitig soll Francesco de Meo, Chef der internationalen Beteiligungsgesellschaft Helios Health, Gespräche mit den Finanzinvestoren geführt haben. Ein späterer Börsengang der Klinikkette wurde nicht ausgeschlossen.
Nach anfänglichen Kursgewinnen über XETRA fiel die Fresenius-Aktie schließlich um 1,43 Prozent auf 24,80 Euro.
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DÜSSELDORF (dpa-AFX)
Der Hebel sollte zwischen 2 und 20 liegen. sein
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