Aktualisiert:
-
vonJudith Braun
schließen
Prinz Charles soll der nächste König in Großbritannien werden. Das bietet die Nachfolge. Bei einem königlichen Geheimtreffen wurde das „Charles-Problem“ diskutiert.
London – Im April dieses Jahres feierte Königin Elizabeth II. mit nahen Verwandten ihren 95. Geburtstag. Kurz zuvor musste sie ihren Mann, Prinz Philip, zu Grabe tragen. Nach diesem traurigen Ereignis lag der Fokus erneut darauf, wer der nächste Monarch im britischen Königshaus werden soll. Immerhin ist Queen Elizabeth II. nicht mehr die Jüngste und könnte einem Experten zufolge entgegen der landläufigen Meinung die Krone vorzeitig abgeben. In der Nachfolge sollte ihr Sohn Prinz Charles der nächste sein. Im Buckingham Palace sollen zwei geheime Treffen stattgefunden haben, um zu besprechen, ob Prinz Charles ein geeigneter Kandidat ist.
Royals: Thronfolge von Prinz Charles bei geheimen Treffen beraten
weil laut Bild.de Mehrere Angestellte und Vertreter der Queen und ihres Enkels Prinz William und dessen Frau Kate sollen Zweifel und den Eindruck haben, Prinz Charles habe laut einem Insider keinen „Wunsch auf den Thron“ – es würde als “ Charles-Problem“. Die Chancen, dass sich der Sohn der Königin dieser Verantwortung entzieht, sind jedoch gering. Laut Royal-Expertin Ingrid Seward wird er wahrscheinlich auch nicht.
Sie ist überzeugt, dass Charles König werden wird, wenn die Königin tot ist. „Er sagte selbst: ‚Es ist kein Job wie ein Busfahrer. Dafür wurde ich geboren.“ Seward weiß es und erklärt: „Was Charles meint: Es liegt nicht in seiner Macht, zu entscheiden, ob er König wird oder nicht. Mit der Thronfolge, die durch Erbschaft regiert wird, wird Charles der nächste Herrscher sein, der das Vereinigte Königreich regiert.“ Es gibt jedoch eine Möglichkeit, das System zu umgehen.
Royals: Wird Prinz Charles der nächste König?
Charles könnte daher von einer unheilbaren Krankheit sprechen. Um die Krone direkt an seinen Sohn Willem übergeben zu können, wäre ein parlamentarischer Akt erforderlich. Dieser Ansatz wäre jedoch „schmutzig“, wie der Experte es formulierte. Sie glauben auch, dass die Royals das System wahrscheinlich nicht manipulieren werden. Denn dann würde die Notwendigkeit einer Monarchie wohl von vielen in Frage gestellt. Doch Prinz Charles geht es nicht nur um die Thronfolge: Das Verhältnis zu seinem jüngsten Sohn Prinz Harry ist seit seinem Interview mit Oprah Winfrey angespannt. (jbr)
Rubrikenverzeichnis: © Tobias Hase / dpa