Wer von Hansi Flick, dem ehemaligen sechsmaligen Sieger des FC Bayern München, eine größere öffentliche Präsenz als Bundestrainer erwartet, wird wahrscheinlich nicht enttäuscht sein.
Schon in Gladbach-Bayern München und Borussia Dortmund-Eintracht Frankfurt spielt am Wochenende, Flick will angeblich das mit der Position verbundene Image ändern (per Abendnachrichten):
Der 56-Jährige will Präsenz zeigen, seinen Job als Bundestrainer öffentlicher machen und zeitgemäßer dokumentieren als (Joachim) Löw. Es gab Phasen, die Zucht- und Rückzugsphasen, in denen der Weltmeister von 2014 auch intern vom DFB als fast verloren galt. Flick arbeitet anders, sucht die Nähe seiner Auserwählten auch außerhalb der Ruhezeiten.
Flick möchte Beziehungen stärken und den Zusammenhalt mit seinen Spielern stärken; womit Joachim Löw in den letzten Jahren eindeutig zu kämpfen hatte.
„Wir haben keine Zeit zu verlieren. Wichtig ist, dass wir die Spieler direkt mitnehmen, sie zwischen den Länderspielen immer wieder erreichen und mit ihnen kommunizieren“, sagte Flick.
Wie will Flick das mit seinen Spielern machen, die wahrscheinlich über ganz Europa verteilt sind? Die Abendzeitung meint, sie habe eine Idee:
Es wird viele Telefonate und E-Mails geben, Austausch über WhatsApp oder andere Kanäle. Vor allem aber stimmt die Verbindung – vor allem zu seinen Ex-Münchenern, die das Fundament der Flick-Nationalmannschaft bilden werden.
Flick hat eine große Aufgabe vor sich, aber das hätte man auch sagen können, als er Niko Kovac beim FC Bayern München ablöste.
Kann er ähnliche Ergebnisse erzielen?
Wir müssen nicht lange warten, um es herauszufinden.