Immer mehr Banken ziehen negative Zinsen von ihren Kunden ab!
„303 Banken weisen derzeit negative Zinssätze für Kunden auf“, sagte Oliver Maier, Direktor des Verbraucherportals Verivox. Zum Vergleich: Ende letzten Jahres gab es 178 Institute.
Auch Girokonten, auf denen Gehalt oder Rente bezogen werden, bleiben nicht verschont.
Vier Banken berechnen bereits Strafzinsen ab einem Barguthaben von 5.000 Euro (siehe Tabelle): Bremische Volksbank, Kreissparkasse Halle (Westfalen), Raiffeisenbank Augsburg Land West (alle 0,5 Prozent pro Jahr) und Volksbank Bühl (0,45 Prozent / Jahr). 18 andere Institute berechnen ab einem Limit von 10.000 Euro weniger Zinsen.
► Was können Kunden tun?
Ania Scholz-Orfanidis von der FMH-Finanzberatung rät Ihnen, zunächst mit dem Bankberater über die Strafzinsen zu sprechen. „Wenn es keine Lösung gibt, rate ich Kunden, die Bank zu wechseln.“
Zuguterletzt: Für Nachtgeld gibt es noch Angebote mit Pluszinsen. Die schwedische Nordax Bank zahlt 0,21 Prozent. Es ist über die Finanzplattform Weltsparen erreichbar.
Wichtig: Achten Sie beim Anlegen auch auf den Einlagensicherungsschutz! Normalerweise sind es 100.000 Euro.
Wenn Sie mehr investieren möchten, können Sie Ihr Geld auf mehrere Übernachtungskonten aufteilen.