Die erste Etappe der Tour de France wurde von Stürzen überschattet. Die starken Regenfälle und das enge Hauptfeld verursachten mehrere Verletzungen. Einschließlich deutscher Fahrer.
Die 107. Tour de France ist für den deutschen Radprofi John Degenkolb (Gera) beendete nach der ersten Etappe. Der 31-Jährige vom Team Lotto-Soudal legte die 156 km zurück lange Etappe von und nach Nizza am Samstag fiel und erreichte das Ziel außerhalb des Zeitlimits.
„Es ist furchtbar frustrierend“
Nach dem Spiel musste sich Degenkolb einer Röntgenuntersuchung unterziehen und verließ das mobile medizinische Labor mit großen Flecken auf den Knien. „Es sieht nicht gut aus“, sagte er danach.
Einen Moment später war er sich sicher. „Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. Heute habe ich alles verloren“, schrieb Degenkolb in den sozialen Medien: „Es ist schrecklich frustrierend. Aber das ist die brutale Realität des Radfahrens.“
Greipel mit vier Stichen genäht
Degenkolb war in erster Linie als Sprinthilfe für den Australier Caleb Ewan gedacht. Für die belgische Mannschaft ist Lotto-Soudal immer noch in Frankreich Roger Kluge (Eisenhüttenstadt) in Aktion. Nach Degenkolbs Aus sind noch elf deutsche Fahrer im Rennen.
Sprinter Andre Greipel (Rostock) und Allrounder Nils Politt (Köln) können trotz ihrer Stürze weiterhin für das Team der Israel Start-up Nation antreten. Greipel wurde mit vier Stichen am Bein genäht. Politt entfernte Wunden auf seinem Rücken. Beide Profifahrer blieben von Pausen verschont.