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Kann Zverev das Wunder gegen Djokovic vollbringen?

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Kann Zverev das Wunder gegen Djokovic vollbringen?

Der beste deutsche Tennisspieler braucht einen Sieg im Endspiel seiner Turniergruppe, um das Halbfinale in London zu erreichen. Aber es geht gegen die Nummer eins in der Welt. Funktioniert es?

Das Tennisjahr 2020 könnte für Alexander Zverev bereits heute vorbei sein – wenn es im letzten Gruppenspiel des ATP-Finales in London keinen Sieg für den Deutschen gibt. Der Gegner jedoch: Novak Djokovic – für den die Situation genauso kritisch ist. Der Gewinner des Spiels erreicht das Halbfinale, für den Verlierer sind das Turnier und die Saison vorbei. „Ich brauche ein perfektes Spiel, um ihn zu schlagen“, sagte Zverev, der im Finale die inoffizielle Tennis-Weltmeisterschaft 2018 gegen Djokovic gewann. Funktioniert es für den Hamburger?

Verfolgen Sie das Spiel hier im Live-Ticker.

2. Teil, 3: 6, 5: 5: Djokovic diente gegen den Verlust eines Satzes, machte das Ergebnis schnell und glich auf 5: 5 aus – zumindest hätte er es so gern gehabt. Aber nach 15.40 Uhr kämpft sich Zverev zurück, auch weil Djokovic zweimal auf die Rückhand trifft. Aber andererseits Pech für den Hamburger am Rande des Netzes. Unglücklicherweise.

2. Teil, 3: 6, 5: 4: Stark von Zverev! Zwei Asse, dann wagt er es, am Ende wieder ins Netz zu gehen und macht den Punkt gegen einen Djokovic, der unter Druck steht. Obwohl er oft kämpfen muss, fühlt sich Zverev im Spiel immer wohler. Aber jetzt muss er den zweiten Satz gewinnen.

2. Teil, 3: 6, 4: 4: In der Siegerstatistik führt Zverev mit 28:12 – das ist klar. Und die Langleinenstriche sind immer und immer wieder. Er schafft es, Djokovic unter Druck zu setzen, das Tempo zu erhöhen. Der Serbe hat immer mehr Probleme mit seiner eigenen Lagerung. Aber am Ende verwaltet er sein Service-Spiel.

2. Teil, 3: 6, 4: 3: Das ist unmöglich! Zverevs nächster Doppelfehler, dies ist bereits der sechste. Er hat das Glück, sein Service-Spiel noch zu bestehen – auch, weil er offensiv ist und häufiger im Netz erscheint. Er rettet sich mit einem Ass.

2. Teil, 3: 6, 3: 3: Erst die Vorhand von innen nach außen, dann eine starke Rendite, die Djokovic nicht zurückbringen kann. Zverev hält sich immer besser, hat aber immer Pech in den kleinen Dingen – wie jetzt mit der Vorhand, die um 30:40 vom Rand des Netzes springt. Auch hier schien es mehr zu geben.

2. Teil, 3: 6, 3: 2 Doppeltes Foul vier und fünf von Zverev, dann verlegt er einen Ball komplett und es ist bereits 15.40 Uhr. Er kämpft sich per Serve-and-Volley auf 40:40 zurück und schreit sich Mut zu. Djokovic scheint auch mit seinem Spiel unzufrieden zu sein – auch wegen der gegebenen Breakballs. Am Ende machte Zverev den Punkt mit einer starken Vorhand. Es ist wichtig, dass er es trotz der Fehler am Anfang geschafft hat.

2. Teil, 3: 6, 2: 2: Gut gespielt von Zverev! Nur ein Stopp genau zum richtigen Zeitpunkt, den Djokovic nicht mehr erreichen kann – das hätte er beim holprigen Start des Rennens nie gewagt. Dann eine starke Rückhand – gefolgt von einem unnötigen Vorhand-Foul, das Djokovic zurückbringt. Aber der Serbe macht es sich auch immer schwerer: ein Doppelfehler – und Zverev hat die Chance zu brechen. Aber dann steht zu weit hinter der Linie und vergibt. Jetzt versucht er es im Netz – wird dann aber von einer Rückhandkreuzung überrascht. Es ist jetzt immer ein Unentschieden. Zverev beschwert sich immer mehr und berät sich mit dem Schiedsrichter. Dann schlägt er eine Rückhand und erreicht bei der bislang längsten Rallye 2: 2. Aus deutscher Sicht nicht notwendig.

2. Teil, 3: 6, 2: 1: Jetzt kämpft Djokovic, nachdem er eine Vorhand ins Netz geschlagen hat. Dieser „Djoker“ scheint immer verletzlicher zu werden. Und Zverev nutzt das, macht gute Fortschritte mit seinem eigenen Service, geht online und macht es klar. Ein Ass dahinter.

2. Teil, 3: 6, 1: 1: Sofort das Gegensignal von Djokovic, der auch nüchtern sein eigenes Service-Spiel verbringt – zumindest sieht es am Anfang so aus. Aber um 40:15 macht die Nummer eins der Welt plötzlich einen doppelten Fehler, scheint wieder zu wackeln – aber dann ist der erste Aufschlag zurück.

2. Satz, 3: 6, 1: 0: Und das ist ein Anfang, den Zverev gerne hätte: Er wird sein Service-Spiel schnell durchstehen – wenn Sie den folgenden doppelten Fehler ignorieren. Gibt ihm das noch mehr Sicherheit?

Zusammenfassung 1. Satz: Der schwache Start kostete Zverev einen kürzeren ersten Satz. Nach weniger als fünfzehn Minuten war er bereits 0: 3 gegen einen hinter ihm freigelassenen Djokovic. Aber dann fand er seinen Weg im Spiel besser, wurde stärker, besonders bei den längeren Rallyes, die sie oft gewann. Am Ende gewann der Serbe die Passage Souverän – sieht aber verletzlich aus.

1. Teil, 3: 6: Zverev braucht die Pause, um fortzufahren. Und tatsächlich: Mit dem „Djoker“ ist nicht alles so perfekt wie zu Beginn des Spiels. Zverev kann dem jetzt entgegenwirken, besonders bei den längeren Rallyes. Djokovic muss auch öfter über den zweiten Aufschlag hinwegkommen – aber hier gelingt es ihm. Eröffnete das Spiel mächtig, dann eine Vorhand auf 40:30 und eine Rückhand, um den Satz zu gewinnen.

1. Teil, 3: 5: Zverev dient gegen den Verlust eines Satzes – und schlägt eine einfache Vorhand ins Netz. Das kann ihm einfach nicht passieren. Außerdem: Djokovic erzielt derzeit 92 Prozent der Rendite, Zverev nur 58 Prozent. Mit seinen jetzt stabileren Diensten und zwei Assen hintereinander hält sich der Hamburger im ersten Satz.

Novak Djokovic im Spiel gegen Alexander Zverev.  (Quelle: Reuters)Novak Djokovic im Spiel gegen Alexander Zverev. (Quelle: Reuters)

1. Teil, 2: 5: Und dann macht Djokovic plötzlich fehlerfreie Fehler. Ein Stoppball ist für den Serben viel zu lang, Zverev nutzt ihn schließlich um 30:15 Uhr, fügt um 40:15 Uhr eine Vorhand hinzu und steht plötzlich kurz vor seiner eigenen Pause. Aber dann kommt Djokovic zurück, hat Glück mit einem Aufschlag, der drei Millimeter auf der Linie liegt, und sichert schließlich den Punkt. Bitter für Zverev.

1. Teil, 2: 4: Schon die ersten Anzeichen von Frustration bei Zverev. Er murrt, argumentiert mit dem Schiedsrichter. Im Moment funktioniert es überhaupt nicht – auch weil Djokovic extrem stark startet. Immerhin: zwei Rückhandsieger, ein Ass dahinter, mit einer Vorhand-Langleine macht er den Punkt.

1. Teil, 1: 4: Starke Rallye, bei der Djokovic ins Netz kommt, greift an, Zverev ist in der Defensive, macht aber trotzdem den Punkt um 15:15. Aber dann schlägt er eine Rückhand vom Feld, Djokovic fügt einen starken Aufschlag hinzu und sichert souverän den Punkt.

1. Teil, 1: 3: Das ist Zverev so wichtig! Er nimmt sein Dienstspiel auf Null. Es funktioniert. Erstes Ausrufezeichen zum Beschleunigen.

1. Satz, 0: 3: Und dann macht Djokovic plötzlich auch einen doppelten Fehler. Trotzdem definiert die Nummer eins der Welt klar die Anfangsphase, scheint präsent, konzentriert, konzentriert und durchsetzungsfähiger in seinen Handlungen zu sein. Derzeit spielt er sehr schnell gegen Zverev. Mit einem starken Stopp liegt er nach neun Minuten bereits mit 3: 0 vorn. Bitter für Zverev: Er erzielte nur zwei der ersten 14 Punkte.

1. Satz, 0: 2: Zverev beginnt im ersten Service-Spiel zu zittern. Er schlägt eine Rückhand vom Feld, wagt sich im nächsten Spiel ins Netz und legt den Ball daneben. Dann gibt es eine erstaunliche Flanke von Djokovic und Zverev spielt bereits gegen die Pause. Dann hat er Glück, dass ein Djokovic-Ball direkt vor dem Strafraum landet – und dann kommt der erste Doppelfehler. Sofort die Pause für den Serben.

1. Satz, 0: 1: Djokovic gewinnt die erste Rallye und erhöht das Ass mit 30: 0. Zverev bringt nur den nächsten Aufschlag des Serben ins Netz. Nächstes Ass von „Djoker“, um Punkte zu sammeln.

1. Satz, 0: 0: es beginnt! Djokovic dient!

Vor dem Spiel: Beide Spieler sind auf dem Platz und üben. Zverev gewinnt die Wahl und entscheidet sich im ersten Spiel für einen Rückschlag.

Vor dem Spiel: Djokovic bereitet sich bereits vor …

Der Serbe überzeugte in seinen beiden vorangegangenen Duellen nicht ganz. Reicht es heute gegen den besten Tennisspieler Deutschlands?

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