Mit dem SAP-Bestand kann es wieder laufen. Die schlecht veröffentlichten Q3-Zahlen, die der Software-Riese Ende Oktober veröffentlichte, führten zu enormen Umsätzen. Gestern hat der Wert jedoch die enorm wichtige 100-Dollar-Marke überschritten und sollte nun wieder an Geschwindigkeit gewinnen.
Nach der Veröffentlichung der Q3-Zahlen am 26. Oktober fiel der SAP-Anteil um rund 22 Prozent. In den folgenden Tagen fiel der Wert noch weiter auf rund 90 Euro. In der Zwischenzeit gelang es ihm jedoch, sich deutlich von dieser Grenze zu unterscheiden und gestern die psychologisch wichtige Grenze von 100 Euro zu knacken, auf die er sich zuvor mehrmals erholt hatte.
Ein zunehmendes Handelsvolumen könnte nun darauf hinweisen, dass eine dynamische Bewegung in Richtung der unteren Lückenkante von 105,40 EUR, die auch das Fibonacci-Retracement von 61,8% umfasst, unmittelbar bevorsteht. Die Werte der gemeinsamen Indikatoren liegen ebenfalls im neutralen Bereich, was grünes Licht für eine weitere Erhöhung gibt.
Wenn die Hürde von 105,40 EUR erfolgreich überwunden wird, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich mittelfristig eine Lücke schließt. Die erste Anlaufstelle ist dann die 50-Tage-Leitung, die derzeit 113,30 Euro beträgt.
Die Hürde bei den 100 Euro wurde erfolgreich überwunden und die Aktie generiert damit ein neues Kaufsignal. DER AKTIONÄR bleibt auch langfristig optimistisch.