Start sport Kickers Offenbach: Schweigen über die Fortsetzung der Saison – „Wir sind völlig ausgeschlossen“

Kickers Offenbach: Schweigen über die Fortsetzung der Saison – „Wir sind völlig ausgeschlossen“

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Kickers Offenbach: Schweigen über die Fortsetzung der Saison – „Wir sind völlig ausgeschlossen“

Die Frage, ob die Saison im regionalen Fußballwettbewerb fortgesetzt werden kann, ist seit einiger Zeit im Publikum. Die Kicker sind beleidigt.

  • Die Fortsetzung der Saison in der Regionaler Fußballwettbewerb ist unsicher.
  • Nicht jeder Verein ist als Profisport eingestuft und kann weiter trainieren und spielen.
  • Das Kickers Offenbach kann in finanzielle Schwierigkeiten geraten, wenn die Saison übersprungen wird.

Offenbach – Thomas Sobotzik kann nur den Kopf schütteln. „Das Ganze ist bizarr“, sagte der Regisseur Offenbacher Kickersnach versehentlichem Lernen, dass die Regionalliga Südwest GbR hatte gestern mittag eine Pressemitteilung angekündigt, ob das Spiel fortgesetzt wird.

Die Vereine waren sich dessen offenbar nicht bewusst. „Wir sind völlig ausgesperrt“, beklagte sich Sobotzik. Der Sprecher Rafael Kowollik (FC Homburg) erhielt gestern um 12 Uhr keine Informationen. Die angekündigte Pressemitteilung? Gescheitert. Sascha Döther, der Geschäftsführer von Regionalliga, war gestern für einen Kommentar nicht verfügbar.

Kickers Offenbach: Nicht in jedem Bundesland als professionelle Liga eingestuft

Sobotzik machte sich gegen 14.30 Uhr auf den Weg zum Trainingsfeld, wo das Team das zweite Training des Tages absolvierte. Das hessische Innenministerium hat die Südwestliche regionale Fußballliga als professionelle Liga eingestuft. Das Kickers Genau wie der TSV Steinbach Haiger, der FSV Frankfurt, Hessen Kassel, der FC Gießen und die Eintracht Stadtallendorf dürfen sie trainieren – und auch theoretisch (ohne Zuschauer) spielen. Dies setzt jedoch voraus, dass dies auch für die Vereine aus den anderen Bundesländern gilt, die in der Südweststaffel aktiv sind.

Bisher ist nur klar, dass Baden-Württemberg und das Saarland die sind 4. Liga als professionelle Liga klassifizieren. In Rheinland-Pfalz sieht es nach Angaben der deutschen Nachrichtenagentur anders aus: FSV Mainz 05 II, TSV Schott Mainz, FK Pirmasens und TuS RW Koblenz sind angeblich Amateure. In Anbetracht des FSV Mainz 05 II, der am Samstag mit einigen Erstligisten gegen Homburg spielte, gibt es hier jedenfalls Zweifel. Außerdem hatten laut „Rheinpfalz“ die Pirmasens am Montag trainiert, was nur für Profis erlaubt ist.

Die Sache ist Sobotzik klar. Er sagt: „Jeder, der vertraglich verpflichtet ist, eine Dienstleistung gegen eine Gebühr zu erbringen, und dies dient in erster Linie dazu, seinen Lebensunterhalt zu sichern. Professioneller Athlet. Unabhängig davon, ob es sich um einen reinen professionellen Wettbewerb handelt. „In dem Regionalliga Südwesten wende das auf den Plural an. Aber nicht alles. Deshalb glaubt Bayern Alzenau beispielsweise, dass die Regionalliga Südwest ein Amateurwettbewerb ist.

Der Bayerische Verband sieht das offenbar genauso und hat bereits die Winterpause für alle Wettbewerbe arrangiert. Der Vereinsleiter Rainer Koch „verhält sich wie der Vatikan. Er macht alles anders und hat nicht einmal darauf gewartet, dass die Politiker eine Entscheidung treffen “, sagt Sobotzik, der auch nicht davon ausgeht, dass der Alzenauer die Landesregierung um eine Ausnahme bitten wird:„ Das Ziel eines jeden Athleten sollte alles sein sein. dazu kann man seinen sport ausüben. „“

Kickers Offenbach: Es bleibt ungewiss, ob das Spiel im November fortgesetzt wird

Es gibt also viele Beweise dafür, dass die Regionalliga Südwest GbR wird das Spiel diesen Monat auf Eis legen. Im November hat es OFC Eigentlich müssen fünf Spiele gespielt werden: in Stadtallendorf, gegen Kassel, in Homburg, gegen Elversberg und in Koblenz. Im Dezember würde es drei weitere Spiele geben. Die Frage ist, ob diese alle umgesetzt werden können. Einige Vereine haben bereits eine Vorbereitungsphase von etwa zwei Wochen nach der einmonatigen Spielpause beantragt, die von einem Trainingsverbot für die Amateure begleitet wird. Dann würde es dieses Jahr nur einen Spieltag geben: am 19./20. Dezember. Und im kommenden Jahr wird es große Probleme mit den Fristen geben.

Sobotzik versteht die negative Einstellung einiger Vereine nicht. »Sollen wir warten, bis die Zuschauer wieder eintreten? Diejenigen, die glauben, dass dies im Dezember oder Januar der Fall sein wird, sehen nicht, dass die Regierung dann ihre gesamte Strategie ändern müsste. Er kann auch den Hinweis auf den wirtschaftlichen Grund nicht übertreffen: „Rot-Weiss Essen und wir leiden finanziell am meisten darunter, dass keine Zuschauer erlaubt sind. Vor allem aber kämpfen wir darum, dass es weitergeht. (Christian Düncher)

OFC will finanzielle Unterstützung vom Land Hessen

Die Offenbacher Kickers haben es in schwarz und weiß, aber das hat ihnen bisher nicht geholfen. Obwohl das hessische Innenministerium die regionale Fußballliga und damit das OFC dem Profisport zuordnet, erfüllen die Offenbacher nicht die Kriterien für die Teilnahme am von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Paket „Coronahilfen Profisport“. Vom 1. April bis 31. Dezember können bis zu 800.000 € pro Club erstattet werden, um fehlende Tickets auszugleichen. Dies gilt jedoch nur für Vereine, die mindestens eine Mannschaft in einer ersten, zweiten oder dritten Liga haben. Die regionale Liga ist nur die vierthöchste Liga im Fußball. Das OFC hat daher den Geschäftsführer der Regionalliga Südwest GbR, Sascha Döther, gebeten, „ein Corona-Unterstützungsprogramm (als echtes Stipendium) für verlorene Publikumseinnahmen zu bewerben oder für dieses zu werben“. Die Vereine der Regionalliga West können sich bereits auf eine solche Hilfe freuen. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt 15 Millionen Euro zur Verfügung, um Vereine aus der 4. Liga finanziell zu unterstützen. OFC-Direktor Thomas Sobotzik beschreibt dies als „richtige und überfällige Entscheidung“ und fordert daher: „Hessen muss auf jeden Fall folgen.“ Hier geht es auch um „Chancengleichheit“, sagt Sobotzik. CD

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