Klage gegen Sänger eingereicht
Frau wirft Nick Carter Vergewaltigung vor
09.12.2022 02:26 Uhr
In den 1990er Jahren startete Nick Carter seine Karriere als Sänger bei den Backstreet Boys. Nun wirft eine Frau dem Musiker vor, sie mit 17 Jahren vergewaltigt zu haben. Demnach soll die Tat 2001 nach einem Konzert im US-Bundesstaat Washington stattgefunden haben.
US-Sänger Nick Carter wird von einer autistischen Frau der Vergewaltigung beschuldigt. Sie sei 2001 im Alter von 17 Jahren vom Star der Backstreet Boys vergewaltigt worden, sagte Shannon Ruth auf einer virtuellen Pressekonferenz in Kalifornien. Sie haben deshalb ein Zivilverfahren gegen den 42-Jährigen eingeleitet.
Der Vorfall ereignete sich nach einem Backstreet Boys-Konzert in Tacoma, Washington, im Jahr 2001, sagte der Anwalt der Frau. Sie stand für ein Autogramm an, als Carter sie in den Tourbus einlud. Die Sängerin gab Ruth ein „komisch schmeckendes Getränk“.
Carter habe den damals 17-Jährigen dann gezwungen, Oralsex mit ihm zu machen, sagte der Anwalt. „Dann hat er sie auf ein Bett gestoßen und sie vergewaltigt.“ Die Sängerin ließ sich auch nicht davon abhalten, dass Ruth „weinte und bettelte“.
Carter wurde 1993 im Alter von 13 Jahren das jüngste Mitglied der Backstreet Boys. Mit Hits wie „Larger Than Life“, „Everybody“ und „I Want It That Way“ feierte die Gruppe ihre größten Erfolge Ende der 1990er Jahre, als sie als beliebteste Boyband der Welt galt. Bis heute haben die Backstreet Boys insgesamt zehn Studioalben veröffentlicht und weltweit über 130 Millionen Tonträger verkauft.
Carters jüngerer Bruder Aaron starb im November im Alter von 34 Jahren. Der Ex-Teenie-Star wurde laut Medienberichten tot in der Badewanne seines kalifornischen Hauses aufgefunden. Die beiden Brüder hatten sich jahrelang zerstritten.