Man muss schon sehr genau hinsehen, um den Fehler zu erkennen: Ein Kunde hat es getan und Edeka zum Nachdenken gebracht.
Wer in den Supermarkt einkauft, prüft manchmal, welche Waren er in den Einkaufswagen legt. Haben die Äpfel nicht auch Dellen? Ist der Käse pasteurisiert? Und enthalten die Chips wirklich so viele Kalorien wie befürchtet?
Die wenigsten Einkäufer nehmen es so genau wie Edeka-Kunde Carsten Schmittgen. Denn ihm ist eine Kleinigkeit aufgefallen, die selbst der Supermarktkette erst nach mehrmaligem Hinsehen aufgefallen ist.
Ein Fehler, der nicht sofort auffällt
„Blöde Frage: Wurde die Druckerpresse nach Weihnachten noch gespielt?“, antwortet der Kunde auf seinen Post auf der Facebook-Seite von Edeka. Darauf ist das Foto eines Viererpacks Joghurt „Gut & Günstig“, der Hausmarke des Supermarkts, zu sehen.
„Was genau ist mit dem Aufdruck nicht in Ordnung?“, fragt der diensthabende Social-Media-Manager und holt sich einen Tipp vom Kunden: „Wann soll ich ihn essen?“ Spätestens jetzt sollte es vorbei sein – denkt man.
Ablaufdatum 30. Februar 2023 – wo liegt das Problem?
Doch Edeka scheint das nicht zu bemerken: „Das Ablaufdatum ist der 30. Februar 2023.“ Offenbar nach dem Motto: Es dauert, kein Grund zur Klage. Doch der Kunde bleibt stur: „Dann vergleichen Sie das mal mit dem Kalender im Büro.“
Jetzt ist dem Mitarbeiter endgültig klar: Auch wenn 2023 ein Schaltjahr wäre, würde es dieses Datum nicht geben. Spätestens in diesem Jahr ist der 28. Februar vorbei – und Joghurt ist somit ein Anwärter auf die Kuriositätensammlung. Wenn er nicht früher oder später degenerierte. Fantasy-Date oder nicht.