Die Bürgerinitiative gegen die aufstrebende Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide bei Berlin hat Kanzlerkandidat Armin Laschet und Unternehmer Elon Musk dafür kritisiert, über eine Frage nach dem Wassermangel gelacht zu haben.
„Ein Unternehmer und ein vom Volk gewählter hochrangiger Politiker machen sich über die berechtigten Sorgen Hunderttausender Menschen um die sicher nicht sichere Wasserversorgung der Zukunft lustig“, sagte Initiativsprecher Frank Gersdorf. , am Sonntag. Der Kampf ums Wasser ist sicherlich nicht mehr weit. „Er hat jetzt Deutschland erreicht.“
Laschet besuchte am Freitag mit dem Firmenchef die Tesla-Baustelle. Kritiker befürchten negative Umweltauswirkungen der Fabrik und haben mehrfach gegen Teilvorabgenehmigungen geklagt.
Der Grundwasserspiegel Berlin-Brandenburg sieht in der Siedlung eine Gefährdung des Trinkwassers und der natürlichen Ressourcen. Musk lehnte das ab. „Diese Region hat so viel Wasser. Schau dich um!“, lachte er, als er in Grünheide gefragt wurde. „Hier ist überall Wasser. (…) Es regnet viel.“ Laschet lachte mit ihr.
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Das amerikanische Unternehmen will in der sogenannten Gigafactory in Flughafennähe etwa 500.000 Autos pro Jahr bauen. Tesla plant dort auch eine Batteriefabrik. Bislang steht die Umweltgenehmigung der Anlage durch das Land Brandenburg noch aus. Daher wird der Bau durch vorzeitige Genehmigung durchgeführt. Der geplante Start im Juli wurde nun auf das Jahresende verschoben.