Status: 08.08.2020 19:18 Uhr
Gesa Felicitas Krause hat ihre Lieblingsrolle bei den „Ghost Championships“ der Athleten in Braunschweig überraschenderweise nicht erfüllt und hat muss am Samstag das Rennen über die 3.000 m Hürde aufgeben. Der dritte und Europameister, der aus dem Höhentrainingslager in Davos nach Niedersachsen gereist war und im Voraus hart um die längsten Rennen gekämpft hatte, kam kurz vor der Marke heraus. 2.000 m bei mittleren Temperaturen.
„Das ist eine große Enttäuschung, ich habe viel geplant“, sagte Krause sichtlich geblasen ARD interviewte und suchte nach einer Erklärung für den Wechsel von den reizvollen Bergen in der Schweiz zur sengenden Hitze von Braunschweig. „Ich bin kein Mensch, der ihn gerne für das Wetter verantwortlich macht. Aber es war einfach nicht mein Tag. Das Tempo war hart für mich, ich hatte kein Drücken oder Ziehen. Es ist eine echte Schande, wenn er nicht auf den Punkt kommt Der Titel ging an Elena Burkard vom LG Northern Black Forest um 9: 50.31 Uhr.
Deutsche Leichtathletik Meisterschaft 2020 live
Sportliche Leistungen
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08.08.2020 17:10 Uhr
Der erste Tag der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaft 2020 in Braunschweig in der Live-Übertragung des ersten. Moderation: Claus Lufen; Reporter: Wilfried Hark und Ralf Scholt.
Busemann: „Etwas gruselig“
Die Titelkämpfe in Braunschweig finden aufgrund der Koronarpandemie unter besonderen Bedingungen statt. Es wird heute oder morgen keine Zuschauer im Stadion geben, die Athleten müssen strenge Hygienevorschriften einhalten. Das frühere Dekret Frank Busemann beschrieb die Atmosphäre als „etwas gruselig“. „Ich habe mich darauf vorbereitet, es ist unsere einzige Chance, also finde ich es gut“, sagte der ARD-Experte: „Aber nur die ersten 400 m Hürden: tote Stille!“ Es gab auch keine gewöhnliche Preisverleihung für die ersten drei mit viel Applaus: Alle Medaillengewinner und diejenigen, die platziert worden waren, mussten ihre Plaketten und Zertifikate beim Wettbewerbsbüro abholen.
Speerwerferin Hussong in Form
Die Wurf-Europameisterin Christin Hussong schnitt gut ab und sicherte sich mit 63,93 m ihren vierten Titel. Sie war jedoch nicht ganz zufrieden: „Ich wünschte, ich hätte etwas weiter geworfen“, sagte sie im ARD-Interview. „Aber es ist gut für diese Bedingungen.“ Die U-23-Vize-Europameisterin Christina Honsel dominierte im Hochsprung 1,90 m. Sie versuchte immer noch 1,93 m, schaffte aber kein neues persönliches Gut.
Insbesondere die Mittel- und Langstreckenläufer hatten es im beheizten Braunschweiger Ofen schwer. Über 5.000 m Männer mussten Läufer bei 37 Grad über den Runden quälen. 21 Jahre alt Mohamed Mohumes von LG Olympia Dortmund versuchte es mit dieser Sorte und gewann seinen ersten Titel in den Minuten 14: 02.75. Matthias Bühler holte sich den achten Titel. Nach seiner Pensionierung gewann er die Sprint-Hürden in 13,62 Sekunden.
Dutkiewicz wurde verrückt nach sich
Er erlebte eine Enttäuschung Hindernissprinterin Pamela Dutkiewicz. Der Europameister und der dritte Platz bei der Weltmeisterschaft 2017 steckten in der achten Hürde fest und verloren im Finale. „Ich bin sehr verärgert“, sagte sie und betonte die Bedeutung von Meisterschaften inmitten der Corona-Krise. „Ich habe hier für meinen Verein TV Wattenscheid und für den DLV angefangen, die dieses Konzept entwickelt haben. Es war mir wichtig, hier zu bleiben. Hindernisse sind Risiken für die Arbeit.“
Drei T-Shirts konnte Neele Eckhardt nicht einmal mithalten. Die goldene Favoritin verletzte sich am Oberschenkel, als sie eintrat. Chemnitz ‚Maria Purtsa sprang in ihrem ersten Titel 13,65 m. In der Männerkategorie gewann der ehemalige Europameister Max Hess, der nach einer langen Verletzungspause zurückmeldete, nach 2016, 2017 und 2019 zum vierten Mal den Meistertitel mit einem moderaten Durchschnitt von 16,58 m. Im Stabhochsprung für Frauen musste sich Lisa Ryzih, die Vize-Europameisterin 2016, mit Bronze zufrieden geben. Stefanie Dauber und Ria Möllers (4,40 m) teilten sich den Sieg.
Weltmeister Mihambo am Sonntag in Aktion
Die Meisterschaften werden am Sonntag ab 12 Uhr fortgesetzt. Höhepunkte des zweiten Tages sind das Stabhochsprungrennen der Männer mit drei Weltcup-Teilnehmern aus Doha, Bo Kanda Lita Baehre, Torben Blech und dem ehemaligen Welt- und Titelverteidiger Raphael Holzdeppe. Das Shooting der Männer entschied außerdem der zweifache Weltmeister David Storl, der Weitsprung für Frauen mit Weltmeisterin Malaika Mihambo, die in dieser Saison zum ersten Mal in der Natur in der Sandgrube auftaucht, und die Männer ticken mit dem Zweitplatzierten Der Europäer Andreas Hofmann und der Weltmeister von 2017, Johannes Vetter, zeigten am vergangenen Wochenende eine starke Form und buchten 86,94 m. Olympiasieger Thomas Röhler weigert sich, daran teilzunehmen.
Disziplin | Gold Silber Bronze |
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Frauenhüttenstange | 1.Stefanie Dauber 4,40 m 1. Ria Möllers 4,40 3. Lisa Ryzih 4.30 |
Männer springen zu dritt | 1. Max Heß 16,58 m 2. Felix Wenzel 15,95 3. Vincent Vogel 15.52 |
Hammer wirft Männer | 1. Tristan Schwandke 70,85 m 2. Merlin Hummel 69,53 3.Fabio Hessling 67.05 |
3000 m Frauen Hindernis | 1. Elena Burkard 9: 50,31 Min. 2. Lea Meyer 9: 59,87 min. 3. Agnes Thurid Gers 10: 02,85 Min. |
Frauen mit hohen Sprüngen | 1. Christina Honsel 1,90 m 2. Alexandra Plaza 1,87 m 3. Lavinja Jürgens 1,84 m |
Frauen Speer | 1. Christina Hussong 63,93 m 2. Annika Marie Fuchs 57,97 m 3. Lea Wipper 55,72 m |
5000 m Männer | 1. Mohamed Mohumed 14: 02,75 Min. 2. Maximilian Thorwirth 14: 05,46 Min. 3. Florian Orth 14: 06,43 Min. |
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