Nach dem Skandal um einen angeblichen Nazigruß und einer Hausdurchsuchung wies Ballermann-Sängerin Melanie Müller die Vorwürfe erneut zurück. „Ich habe den, der mich dort meldet“ Hitlergruß nicht dargestellt“, sagte der 34-Jährige auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Ich möchte darauf hinweisen, dass ich in den vergangenen elf Jahren keine rassistischen, rechtsextremen oder sonstigen verfassungsfeindlichen Äußerungen gemacht habe in irgendeiner Weise keine Gesten gemacht oder solche Meinungen auch nur im Entferntesten geäußert oder unterstützt haben.“
Den Hitlergruß, der dort sein sollte, habe ich nicht gezeigt.
Müller will mit den Behörden kooperieren
Sie sind fertig mit der Behörden kooperierenbetonte die ehemalige Dschungelkönigin und Gewinnerin von „Promi Big Brother“. Es ist natürlich Aufgabe der Staatsanwaltschaft, solchen Vorwürfen nachzugehen. Sie gehe jedoch von einer Kampagne gegen sie aus, „die hauptsächlich dazu dient, mich zu verunglimpfen und meiner wirtschaftlichen Existenz zu schaden“.
Die Polizei durchsuchte am Donnerstagmorgen die Wohnung des 34-Jährigen. Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Leipzig MDR SACHSEN sagte, steht die Razzia im Zusammenhang mit den laufenden Ermittlungen zu einem Video.
Sänger sollte Hitlergruß gezeigt haben
Es soll zeigen, wie die Sängerin bei einem Auftritt in Leipzig Mitte September einige Male den rechten Arm hebt. Bei der Durchsuchung müssten Beweismittel gesammelt und anschließend ausgewertet werden, sagte die Sprecherin. Es geht um den Verdacht der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Der Staatssicherheitsdienst der Kriminalpolizei Leipzig ermittelt nun, ob es sich um den sogenannten Hitlergruß oder eine unschuldige, einladende Geste an die Öffentlichkeit handelte.
Der 34-Jährige bezeichnete die Geste als harmlose Einladung an das Publikum: „Ich stehe seit elf Jahren auf der Bühne und habe immer diese Handbewegungen gemacht. Nicht rechtsextrem, sondern ‚Zicke zacke zigke zacke‘.“ genau wie ich es gemacht habe.“
Untersuchen von Naziparolen bei einem Konzert in Leipzig
In diesem Zusammenhang wird auch nach Unbekannten recherchiert, denn während der Aufführung sollen sich einige Zuschauer mit deutlich rechtsextremen und nationalsozialistischen Gedanken geäußert haben. Müller hatte sich davon distanziert und erklärt, sie habe daraufhin den Auftritt abgesagt und die Veranstaltung verlassen. Der in Oschatz geborene Sänger sagte daraufhin einen geplanten Auftritt in Dresden ab.