Die bevorstehende Geldstrafe enthüllt Messis immenses Grundgehalt
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Nachdem Lionel Messi den obligatorischen Koronatest verpasst hat, nimmt er nicht am Training des FC Barcelona teil. Die anhaltende Ablehnung könnte dem Superstar eine Rekordstrafe einbringen.
D. D.Der Kampf um den besten Spieler der Welt wird wahrscheinlich die Gerichte besetzen. Die Positionen von Lionel Messi und FC Barcelona sind so fest, dass eine gegenseitige Einigung über die Frage des zukünftigen Arbeitgebers mehr als schwierig ist.
Messi, sechsmaliger Weltfußballspieler und neben dem Niederländer Johan Cruijff, der größten Ikone des Vereins, der 2016 verstorben ist, schreibt jetzt Fakten. Nachdem er letzte Woche seinen Vertrag beendet hatte, nahm er nicht am ersten Training des spanischen Zweitplatzierten teil, um sich auf die neue Saison vorzubereiten.
Trainer Ronald Koeman leitete am Montagabend seine erste Sitzung im Ciutat Esportiva Joan Gamper-Trainingszentrum mit 19 Profis, teilte der Club mit. Der ehemalige Schalke Ivan Rakitic Ich war mit Erlaubnis des Vereins abwesend, hieß es. Medienberichten zufolge ist die Rückkehr des 32-Jährigen der Gewinner der Europa League FC Sevilla fast perfekt.
LaLiga schafft Fakten
Der Konflikt um Messi eskalierte am Sonntag. Der Fachmann hielt sich zunächst von den obligatorischen Koronatests fern. Augenblicke später gab die Profiliga bekannt, dass der Spieler nicht gegen seinen Willen kostenlos spielen dürfe. Der Vertrag des 33-Jährigen, der bis Juni 2021 läuft, enthält eine Ersatzklausel, die weiterhin gilt. LaLiga erwähnt den Betrag nicht, aber laut Medienberichten beläuft er sich auf 700 Millionen Euro.
Der Club besteht darauf, dass der Club, der Messi unter Vertrag nehmen möchte, diesen Betrag zahlt. Sie wollen nicht verhandeln, hieß es.
Wenn Messi weitere Schulungen überspringen würde, wäre er einer schwerwiegenden Vertragsverletzung schuldig. Nach spanischem Arbeitsrecht können drei aufeinanderfolgende Tage ungenutzter Abwesenheit mit einer Geldstrafe von 25 Prozent des Monatsgehalts bestraft werden.
Die finanzielle Strafe wäre ziemlich hoch. Aus Katalonien wird gesagt, dass Messi, wenn er sich weiterhin weigert, allein im September 850.000 Dollar verlieren würde. Der Boykott des 33-jährigen Ausnahmespielers zeigt auch das immense Grundgehalt: 3,4 Millionen Euro pro Monat, 40,8 Millionen Euro pro Jahr.
Seine „Rebellion“ könnte Messi auch die Liebe der Barcelona-Fans kosten. In einer Online-Umfrage der katalanischen Sportzeitung „Mundo Deportivo“ am Montag gaben fast 78 Prozent der mehr als 36.000 Teilnehmer an, Messis Verhalten nicht gutheißen zu können.