Experten befürchten eine Springflut, wenn die Beschränkungen nach dem Verschwinden der Todesfälle verringert werden
Durch Joel Achenbach, Brittany Shammas, Fenit Nirappil und Jacqueline Dupree
Die katastrophale Winterwelle der Coronavirus-Pandemie, an der in den USA wöchentlich mehr als 20.000 Menschen starben, hat sich drastisch verringert, was dazu geführt hat, dass gestresste Krankenhäuser in den letzten Tagen zum ersten Mal seit Anfang November wieder unter 100.000 infiziert wurden.
Experten für Infektionskrankheiten warnen jedoch davor, dass das Virus weiterhin eine Bedrohung darstellt, da der Erreger stark zirkuliert und täglich mehr als 2.000 Menschen tötet. Die verblassenden dunklen Tage dieses pandemischen Winters könnten einer weiteren Welle von Infektionen weichen, die von mutierten Varianten des Virus, die Wurzeln geschlagen haben, angetrieben werden und denen am Donnerstagabend landesweit 997 Infektionen zugeschrieben werden.
In diesem entscheidenden Moment stehen Regierungsbeamte und die Öffentlichkeit erneut vor der Entscheidung, ob sie unter dem Druck des Virus bleiben oder zu etwas zurückkehren sollen, das dem normalen Leben näher kommt – und die Beschränkungen lockern, die zur Begrenzung der Kontamination beitragen können. Die wissenschaftliche Gemeinschaft fordert die Öffentlichkeit auf, sich an infektionsverzögernde Maßnahmen zu halten – soziale Distanzierung und das Tragen von Masken -, um eine Springflut zu verhindern.