Donnerstag, Dezember 26, 2024

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Lufthansa stellt klar: AirTags und andere Tracker sind im Gepäck erlaubt

AirTags und andere kleine Bluetooth-Tracker im Koffer sind nun auch auf Lufthansa-Flügen erlaubt. Das Luftfahrtbundesamt hat erst kürzlich am Mittwoch bestätigt, dass solche Ortungsgeräte „mit sehr geringer Batterie- und Übertragungskapazität kein Sicherheitsrisiko darstellen“, wie der offizielle Presseaccount der Lufthansa Group auf Twitter klarstellte. So teilt die Behörde ihre eigene Risikoeinschätzung mit und solche Geräte sind nun auf Lufthansa-Flügen erlaubt.

Kurz zuvor hatte sich bereits der Hersteller Apple zu Wort gemeldet: Die kleinen Tracker würden alle Flugsicherheitsanforderungen erfüllen, betonte der Konzern gegenüber der New York Times.

In den vergangenen Wochen irritierte die Airline Passagiere, die ihr Gepäck mit AirTags verfolgen wollten – ohne gegen irgendwelche Regeln zu verstoßen – mit vorsichtigen Aussagen und widersprüchlichen Medienberichten.

Zu einem Verbot sei es nie gekommen, betonte die Lufthansa am Dienstag, um im Netz Aufsehen zu erregen, wies aber gleichzeitig erneut darauf hin, dass die zuständigen Behörden ihre Regelungen noch anpassen müssten. Zusätzliche Verwirrung entstand unterdessen durch Reaktionen von Lufthansa-Kundendienstmitarbeitern auf Twitter, die die Verwendung von AirTags eindeutig untersagten.

Eine besondere Note erhielt die Story, als Reisende nach den teils chaotischen Zuständen an europäischen Flughäfen im Sommer zunehmend versuchten, ihre vermissten Koffer selbst mit AirTag & Co zu lokalisieren – was wohl zu langen und unangenehmen Diskussionen mit dem Kundenservice führte.

Die Apple AirTags enthalten eine normale CR2032-Knopfzelle. Die winzigen Tracker senden regelmäßig ein Bluetooth-Signal, das von allen iPhones in der Nähe empfangen wird, die wiederum ihren Standort Ende-zu-Ende verschlüsselt an Apple senden. Der Besitzer kann damit sein getracktes Objekt lokalisieren.


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(lb)

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