Der Drehbuchautor und Regisseur Joss Whedon wurde von mehreren Schauspielerinnen kritisiert, die mit ihm in der TV-Serie „Buffy the Vampire Slayer“ zusammengearbeitet haben.
Die Anschuldigungen kamen zuerst von der Schauspielerin Charisma Carpenter, die in einem langen Instagram-Post schrieb, Whedon habe bei Buffy ein „giftiges und feindliches Arbeitsumfeld“ geschaffen, insbesondere während ihrer Schwangerschaft. Whedon nannte sie damals „fett“ und scherzte über eine mögliche Entlassung. Während eines Treffens fragte er sie, ob sie „es behalten wollte“. Es gab auch abfällige Kommentare zu ihrem Charakter und ihrer Religion.
Sarah Michelle Gellar, die von 1997 bis 2003 als Titelfigur in Buffy auftrat, stimmte Carpenter zu: „Obwohl ich stolz bin, meinen Namen mit Buffy Summers in Verbindung zu bringen, möchte ich nicht für immer mit dem Namen Joss Whedon Gellar in Verbindung gebracht werden Sie konzentriert sich während der Pandemie auf ihre Familie und will daher keine weiteren Aussagen machen, sie unterstützt alle Betroffenen und ist stolz darauf, dass sie sich ausgesprochen haben.
Michelle Trachtenberg, die Gellars Schwester spielte, dankte Gellar in den sozialen Medien. „Ich bin jetzt als 35-jährige Frau mutig genug, dies erneut zu veröffentlichen“, schrieb sie und bezog sich auf Whedons „unangemessenes Verhalten“ als jugendliche Schauspielerin.
Amber Benson, die in „Buffy“ die Figur Tara spielte, reagierte ebenfalls auf die Anschuldigungen. Es gab eine „giftige Arbeitsumgebung“, die „von oben“ kam.
Carpenter sagte, sie fühle sich verpflichtet, sich nach den Unterschieden zwischen dem Schauspieler Ray Fisher und Joss Whedon zu äußern. Fisher hatte letzten Juli behauptet, Whedons Verhalten gegenüber der Besetzung und der Crew der Justice League sei „beleidigend, unprofessionell und inakzeptabel“. Whedon hatte in der Postproduktion der Justice League gearbeitet und mehrere Szenen wurden neu aufgenommen. Die Produktionsfirma Warner hatte eine Untersuchung der Vorwürfe eingeleitet.
