Dienstag, Dezember 24, 2024

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Mercedes EQE und EQS: Volle Power kostet extra | Leben & Wissen

Lust auf etwas mehr Power? Kein Problem: Mercedes-Kunden in den USA können künftig per Knopfdruck Extra-PS für ihren EQE und EQS freischalten.

Allerdings laufen die rein elektrischen Limousinen und SUVs ab Werk mit 292 PS (EQE 350) bzw. 360 PS ( MKN 350) früher. Mit der online im US-Mercedes-Shop erhältlichen und direkt im Fahrzeug wählbaren Option „Acceleration Enhance“ steigt die Maximalleistung auf 354 PS beim EQE und 449 PS beim EQS. Gleichzeitig soll auch mehr Drehmoment vorhanden sein.

Kosten: 1200 Dollar, etwa 1150 Euro. Ohne Steuern. Und das pro Jahr! Allerdings arbeitet Mercedes derzeit auch an einer einmaligen Kaufoption, dann kann die Leistungssteigerung dauerhaft genutzt werden – wird aber wohl auch mehr kosten.

Das Leistungsplus ist sofort nach dem Kauf verfügbar. Der Ami-Standardsprint von null auf 60 MPH (Meilen pro Stunde, entspricht 96,6 km/h) ist dann schneller. Die EQE-Limousine beschleunigt dann in 5,1 statt 6,0 Sekunden, der EQS braucht ohne Mehrleistung nur 4,5 statt 5,3 Sekunden.

Warum funktioniert das überhaupt? Denn das Auto ist ab Werk darauf ausgelegt. Ohne Zusatzbestellung wird die Leistung elektronisch begrenzt, der Hersteller gibt die Mehrleistung per Funkupdate frei.

In Deutschland wird das Performance Plus für EQE und EQS nicht angeboten, laut Mercedes ist dies aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Aber auch hierzulande einige Hersteller haben bereits ähnliche Kaufoptionen. BMW bietet zum Beispiel die Sitzheizung als Option nachträglich in verschiedenen Modellen für 17 Euro im Monat an.

Praktisch: Sie können die Funktion einen Monat lang kostenlos testen, und auch hier sitzt die Technik von Anfang an im Sitz. VW-Kunden können dann unter anderem den adaptive cruise control oder den Fernlichtassistenten im Golf aktivieren.

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