Ein weiteres wichtiges Problem wurde auf dem EU-Gipfel gelöst. Außerdem hat Bundeskanzlerin Merkel offenbar einen regionalen Sieg in Ostdeutschland errungen. Alle Informationen im Nachrichtenblog.
Seit Freitag verhandeln die EU-Länder über den Finanzrahmen für die kommenden Jahre und die wirtschaftliche Entwicklungshilfe in Corona-Krist. Der Sondergipfel wurde am Montagmorgen wiedergewählt. Staats- und Regierungschefs haben nun mit Hilfe von Kronen und Rechtsstaatlichkeit ihre ersten Erfolge erzielt.
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Merkel verhandelt auf dem EU-Gipfel Sonderzahlungen für Ostdeutschland
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat auf dem EU-Gipfel in Brüssel eine Sonderzahlung in Höhe von 500 Millionen Euro für Regionen in Ostdeutschland ausgehandelt. Dies geht aus dem Kompromissdokument für eine Einigung über den EU-Finanzrahmen für 2021 bis Ende 2027 hervor.
Daher werden die Mittel aus den EU-Strukturfonds für die sogenannten Übergangsregionen stammen und darauf abzielen, die Entwicklungsunterschiede zwischen den Regionen zu verringern. Sonderzahlungen sollen „Wettbewerb, Wachstum und Beschäftigung fördern“. Sie müssen auch in verschiedene andere Länder wie Belgien und die Tschechische Republik auf verschiedenen Ebenen reisen.
15.00 Uhr: Der Gipfel ist in der Endrunde
Die EU-Regierungen haben ihre letzten bilateralen Konsultationen abgeschlossen. Laut EU-Diplomaten sind die endgültigen Änderungen jetzt in der Schlusserklärung enthalten, bevor Sie sich in einer großen Gruppe wiedersehen möchten.
Im Aufbau des Rates der EU Vorbereitungen für Pressekonferenzen nach dem Ende des EU-Gipfels. In Brüssel verwies der Fernsehsender EBS bereits auf eine spätere Pressekonferenz zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron.
00.09: EU-Gipfel vereinbart Rechtsstaatlichkeit im Haushalt
Die EU-Länder haben sich auf eine Formel geeinigt, wie die Zahlung von EU-Mitteln künftig unter Wahrung der Rechtsstaatlichkeit verknüpft werden soll. Der Kompromiss wurde am Montagabend zwischen den 27 Staats- und Regierungschefs angenommen, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus EU-Kreisen. Dies beseitigte ein weiteres hohes Hindernis für eine allgemeine Einigung über das auf dem Sondergipfel in Brüssel ausgehandelte Finanzpaket. Lesen Sie hier mehr.
23.30 Uhr .: Bericht: Löfven bekommt ja das Mandat für Schwedisch
Laut einem Medienbericht erhielt der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven von Stockholm grünes Licht, um den aktuellen Kompromissvorschlag auf dem EU-Sondergipfel zu genehmigen. Nach Kontakten zwischen der Regierung und dem EU-Ausschuss des schwedischen Parlaments erhielt L ven das Mandat, das jetzt auf dem Tisch liegende Angebot zu bejahen, berichtete die schwedische Nachrichtenagentur TT am späten Montagabend unter Berufung auf Informationen des Ausschussvorsitzenden lsa Westlund.
Schweden ist neben Österreich, den Niederlanden und Dänemark eines der Länder, die Corona zunächst nicht als Zuschüsse, sondern nur als Darlehen unterstützen wollten.
Der Schwede Stefan Lofven spricht mit der Dänen Mette Frederiksen: Der EU-Gipfel hat die Verhandlungen wieder aufgenommen. (Quelle: John Thys / Reuters)
23.15 Uhr: Der Gipfel nimmt die Verhandlungen über Finanzstreitigkeiten wieder auf
Die 27 EU-Länder haben am Montagabend die Verhandlungen über das Corona-Krisenpaket und den EU-Haushaltsrahmen wieder aufgenommen. Die große Runde wurde jedoch nach etwa anderthalb Stunden wegen einiger „technischer Anpassungen“ unterbrochen, wie der Sprecher des EU-Beraters Charles Michel auf Twitter sagte.
23:23 Uhr: Vereinbarungen über die Verabschiedung des Gesetzes getroffen
23.23 Uhr: Nach Ansicht einiger EU-Diplomaten ist sich der Gipfel weitgehend rechtsstaatlich einig. Dies erschien beim EU-27-Abendessen.
23 Uhr: Weber droht mit Veto: „Eckpfeiler“ Rechtsstaatlichkeit
Der Vorsitzende der Fraktion der Europäischen Volkspartei im EU-Parlament, Manfred Weber, besteht darauf, dass Coronas Hilfe aus Brüssel mit der Achtung der Rechtsstaatlichkeit verbunden wird. Der CSU-Politiker drohte am Montagabend indirekt dem Veto des EU-Parlaments in der „heutigen Zeitschrift“ des ZDF, wenn sich die 27 Staats- und Regierungschefs auf ihrem Gipfel nicht darauf einigen könnten. „Es wird der Eckpfeiler für uns im Parlament sein“, sagte Weber. „Wir können nicht in die Welt hinausgehen und unsere Werte beanspruchen, wenn wir sie nicht in uns praktizieren.“ Länder wie Ungarn und Polen hatten mehrfach klargestellt, dass sie eine solche Verbindung nicht akzeptieren würden.
Weber machte klar: „Natürlich sollte Europa nicht scheitern.“ Dies liegt auch im deutschen Interesse. Wenn der EU-Binnenmarkt nicht wieder beginnt, wird Deutschland nicht aus der Kronenkrise hervorgehen.
20.13 Uhr: Der Kompromissvorschlag sieht die Rückzahlung bis 2058 vor
Der Vorschlag für die Baufondsvereinbarung sieht die Rückzahlung von 750 Milliarden Euro bis Ende 2058 vor. Dementsprechend werden 70 Prozent der vom Fonds finanzierten Subventionen in den Jahren 2021 und 2022 gezahlt, die restlichen 30 Prozent im Jahr 2023. Nächstes Jahr und bis 2022 wird die Hilfe an die durchschnittliche Arbeitslosigkeit der Aufnahmeländer gebunden sein. Im Jahr 2023 wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem und im nächsten Jahr das Zulassungskriterium für Beihilfen sein.
19.45 Uhr: Insgesamt sollen noch 750 Milliarden Euro übrig bleiben
EU-Ratspräsident Charles Michel unterbreitet den Mitgliedstaaten einen neuen Verhandlungsvorschlag für den umstrittenen Hilfsfonds gegen die wirtschaftlichen Folgen des EU-Gipfels Corona-Kris geliefert. Der Gesamtbetrag des Fonds beträgt laut Vorschlag, der der Nachrichtenagentur AFP zur Verfügung steht, weiterhin 750 Milliarden Euro. Wie erwartet wird der Prozentsatz der als ausstehende Zuschüsse zugewiesenen Mittel auf 390 Milliarden Euro reduziert. Der Rest sind Kredite in Höhe von 360 Milliarden Euro.
Nach Angaben von Diplomaten erhielten die Sparmaßnahmen nach den Gesprächen am Montagabend 390 Milliarden Euro. Letztendlich war jedoch noch ungewiss, ob der Gesamtbetrag von 750 Mrd. EUR verbleiben könnte, da viele Mitgliedstaaten aufgrund anderer Instrumente nur einen geringen Bedarf an Krediten sehen.
18:22 Uhr: Erster Fortschritt: 390-Milliarden-Zuschussvereinbarung
Laut Diplomaten einigen sich die EU-Staaten auf die Höhe der Zuschüsse für die geplante Corona-Hilfe. Anstelle der von Deutschland und Frankreich geforderten 500 Milliarden Euro sollten nur 390 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt werden, bestätigten EU-Vertreter am Montag auf dem EU-Gipfel in Brüssel. Dies ist ein wichtiger Baustein zur Beilegung des Finanzstreits.
17:05 Uhr: Diplomat vermutet eine weitere Nachtsitzung
Ein Diplomat ist immer noch kritisch, wenn eine Einigung erzielt werden kann. „Lange Diskussionen mit Rechtsstaatlichkeit und Klima, da die Haupthindernisse noch ausstehen“, sagte der EU-Diplomat, bevor er die erste Entscheidung über die Unterstützung von Corona traf. Ein anderer Diplomat plante sogar eine weitere Nachtsitzung, um andere Themen zu besprechen.
16.30 Uhr: Französischer Finanzminister: Die Zukunft Europas ist fraglich
Angesichts der schwierigen Verhandlungen über Koronahilfe auf dem EU-Sondergipfel ist Finanzminister Bruno Le Maire der Ansicht, dass „die Zukunft Europas im 21. Jahrhundert“ in Frage steht. Eine Einigung auf dem EU-Gipfel sei möglich und „eine Notwendigkeit“, sagte er gegenüber BFM TV.
Schweden zeigt Zuversicht
Der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven freut sich über die bevorstehenden Verhandlungen auf dem EU-Sondergipfel. „Es ist klar, dass es schwierig ist. Es ist sehr komplex. Aber ich habe einen aufrichtigen Willen in jedem, das Ziel zu erreichen. Dies ist unsere Grundaufgabe“, sagte Löfven am Montagnachmittag gegenüber der schwedischen SVT-Station. Es ist klar, dass alle Länder eine rote Linie haben. „Aber das ist momentan nicht das Hauptaugenmerk. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, wie wir dorthin gelangen.“ Man bleibt, bis dies erreicht ist.
Schweden gehört neben Österreich, den Niederlanden und Dänemark zu den sogenannten Economic Four, die zunächst keine Corona-Hilfe als Zuschuss, sondern nur als Darlehen gewähren wollten. Die Positionen in Brüssel sind inzwischen konvergiert, aber es gibt noch keine Lösung.
Der Sondergipfel findet ab 18 Uhr wieder statt.
Die Staats- und Regierungschefs Europas werden sich um 6 Uhr morgens in großen Gruppen auf ihrem Sondergipfel wieder treffen. Der Sprecher des EU-Ratspräsidenten Charles Michel sagte am Montag auf Twitter. Zuvor waren Besprechungen auf Arbeitsebene und Telefonanrufe mit Teilnehmern geplant. Die Startzeit war zunächst ab 16 Uhr, später ab 17 Uhr
Erwartete Fortschritte von Leyen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erwartet auf einem Sondergipfel in Brüssel Fortschritte beim geplanten Konjunkturpaket in Höhe von mehreren Milliarden Euro gegen die Corona-Krise. „Ich bin für heute in einer positiven Stimmung“, sagte von der Leyen. „Wir haben es noch nicht getan, aber die Dinge gehen in die richtige Richtung.“
Nach drei Tagen und drei Nächten voller Gespräche beginnt jetzt die wirklich entscheidende Phase, sagte von der Leyen. Die Teilnehmer erkennen den klaren Willen, eine Einigung zu erzielen. „Wir brauchen eine Lösung, die Bürger brauchen eine Lösung, die Europäische Union braucht ein Abkommen, um diese Krise zu überwinden und Europa auf die Zukunft vorzubereiten“, fügte sie hinzu.
Macron beim Special Summit: Nichts auf einem trockenen Tuch
Französischer Präsident Emmanuel Macron ist bereit, die Verhandlungen über die europäische Koronahilfe und die Zukunft fortzusetzen EU-Haushalt warnte vor übermäßigem Optimismus. „Nichts ist trocken. Ich werde äußerst vorsichtig sein“, sagte Macron am vierten Tag der Gespräche in Brüssel. Jetzt müssen wir ins Detail gehen und es wird definitiv „schwierige Momente“ geben.
Aber er sieht eine Kompromissbereitschaft, sagte Macron. In der vergangenen Nacht gab es „Elemente des Fortschritts“ in Bezug auf die umstrittene Frage der Höhe der Corona-Unterstützung und des Verhältnisses zwischen Zuschüssen und Darlehen. Macron erwähnte die Frage, wie oder ob die Zuweisung von EU-Mitteln in Abhängigkeit von der Verpflichtung zum Klimaschutz und der Achtung der EU-Rechtsstaatlichkeit erfolgen kann, als offenes Thema.
Rutte: möglicher Kompromiss
Der niederländische Premierminister Mark Rutte hält einen Kompromiss auf einem speziellen europäischen Gipfel in Brüssel für möglich. Rutte habe am Montag in Brüssel erhebliche Fortschritte erzielt. „Es sieht hoffnungsvoller aus als heute Abend, als ich dachte, es sei vorbei.“ Dem Niederländer zufolge gibt es viele Kompromissvorschläge für einen Kompromiss. „Ich bin sehr zufrieden mit den Texten, die jetzt verfügbar sind.“ Der rechtsliberale warnte jedoch davor, zu optimistisch zu sein. „Es könnte immer noch schief gehen.“
Schmelze kurz eine positive vorübergehende Schlussfolgerung
Bundeskanzler von Österreich Sebastian Presto zieht eine vorübergehende positive Schlussfolgerung aus dem Europäischen Krisengipfel in Corona. „Wir können uns sehr freuen“, sagte Kurz am Montag in Brüssel. „Es war wirklich ein sehr gutes Ergebnis.“ Zum Beispiel wurde der Gesamtbetrag des Corona-Rettungsprogramms stark reduziert, und der Schwerpunkt liegt auf Investitionen Digitalisierung und Reformen.