Zum ersten Mal erscheint ein Radioblitz mit dem Ursprung der Milchstraße
FRBs dauern nur einen Bruchteil einer Sekunde, sind aber millionenfach energiereicher als unsere Sonne. Trotz dieser enormen Auswirkungen konnten Wissenschaftler den Ursprung des Phänomens noch nicht nachvollziehen. Eine neue Entdeckung könnte laut Wissenschaftlern am MIT ein entscheidender Schritt für die Forschung sein Unabhängig Schnelle Radiobursts aus der Milchstraße werden nun erstmals in der Zeitschrift Nature aufgezeichnet.
Künstlerische Darstellung eines Magnetars
„Es ist ein großes Rätsel, das diese enormen Energiestöße erzeugt, die wir bisher aus dem halben Universum gesehen haben“, sagte Kiyoshi Masui, Assistenzprofessor für Physik am MIT, der die Analyse der Helligkeit des FRB durchführt. geleitet von einem Forschungsteam. „Dies ist das erste Mal, dass wir einen dieser exotischen, superschnellen Funkstöße mit einem einzigen astrophysikalischen Objekt verknüpfen konnten.“ Demnach könnte der Ausbruch auf einen Magnetar – einen Stern mit einem sehr starken Magnetfeld – in der Milchstraße zurückgeführt werden.
Mehrere Premieren
Die Entdeckung des Phänomens begann am 27. April, als Forscher mit zwei Teleskopen mehrere Röntgen- und Gammastrahlenausbrüche aufzeichneten, die auf der anderen Seite unserer Galaxie entstanden. Am nächsten Tag platzierten sie erneut Teleskope auf diesem Teil des Himmels und nahmen den jetzt beschriebenen Radioblitz „FRB 200428“ auf. „Die Explosion ist nicht nur die erste FRB, die aus der Milchstraße austritt und die erste, die mit einem Magnetar verbunden ist, sondern auch die erste, die andere Emissionen als Radiowellen emittiert“, sagte Independent.