Nach leeren Regalen bei Edeka droht nun die gleiche Situation Rewe. Experten zufolge spitzt sich die Situation zu. Kunden könnten bei Rewe bald vor leeren Regalen stehen.
Die Situation in deutschen Supermärkten und Discountern verschlechtert sich weiter. Die Lage scheint ernst, denn nach den Engpässen bei Edeka drohen nun auch bei Rewe leere Regale.
Die Lage scheint ernst
Experten, darunter der Vorstandsvorsitzende der Rewe Group, erwarten, dass unzählige Supermarktregale bald wieder leer sein könnten. Gründe dafür sind unter anderem logistische Probleme, fehlende Rohstoffe für die Herstellung von Lebensmitteln und Produkten sowie allgemeine Versorgungsengpässe.
Seit Beginn der Ukraine-Krise wird immer deutlicher, wie schnell Produktgruppen in Supermärkten und Discountern ausverkauft sein können. Bei einer großen Anzahl von Waren ist es schwierig, Nachschub zu bekommen. Die Kunden werden somit mit leeren Regalen konfrontiert. Und dabei könnte es bleiben, sagen die Experten.
Probleme deutlich sichtbar
Supermärkte stehen derzeit vor einer großen Herausforderung. Denn neben der vorherrschenden Inflation und den Problemen in den Lieferketten haben sie auch mit Preiserhöhungen der Lebensmittelhersteller zu kämpfen. Insbesondere die Meinungsverschiedenheiten zwischen Herstellern und Händlern über Preise führen zunehmend zu leeren Regalen.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei Edeka. Auch hier waren Preiskonflikte der Grund, warum Einzelhändler die Belieferung der Supermärkte einstellten. Können sich Händler und Hersteller nicht einigen, nehmen sie die betreffenden Produkte aus dem Sortiment und kündigen die Lieferung.
Weniger Waren aus diesen Gründen
Laut dem Rewe-Chef soll es sogar bis zu 20 Prozent weniger Ware geben, die in Supermärkten zu finden ist. Das habe allerdings mehrere Gründe, erklärt der Insider. Zum Teil ist es ein logistisches Problem, bei anderen Produkten fehlen die Rohstoffe zu ihrer Herstellung.
Auch die Zustellraten hätten sich verschlechtert. All diese Faktoren und weitere Details sollen nun dazu führen, dass rund 20 Prozent weniger Waren bei Rewe ankommen. Leere Regale sind daher auch in Zukunft nicht auszuschließen.