Wenn ein Frachtraumschiff von Northrop Grumman Cygnus auf der Internationalen Raumstation angekommen (ISS) trug diese Woche ein ganz besonderes Gerät von der Erde: einen 3D-Drucker, der Mondstaub verwendet, um festes Material herzustellen.
Die NASA testet das Drucksystem des Redwire-Unternehmens für den Einsatz bei kommenden Artemis-Mondmissionen, in der Hoffnung, den staubigen Boden des Mondes (technisch bekannt als Regolith) als Rohmaterial für den Druck zu verwenden. Die Idee ist, auf dem Mond leicht verfügbare Materialien zu verwenden, um das Notwendige herzustellen, anstatt viel schweres Gerät von der Erde wegschleppen zu müssen.
Ingenieure haben darüber nachgedacht, wie sie 3D-Druck mit Mondregolith und haben den Prozess auf der Erde demonstriert. Das Senden eines 3D-Druckers an die Mikrogravitationsumgebung der ISS zum Testen ist jedoch ein großer neuer Schritt, um die Technologie einsatzbereit zu machen. Die Forscher wollen wissen, ob das Drucken ohne Schwerkraft funktioniert und wie stark der Druck sein wird.
Der Drucker arbeitet mit Mondsimulanz – also einer künstlichen Verbindung aus chemisch ähnlichem Material wie Mondregolith – weil echte Mondproben so kostbar und selten sind. Aber das Simulant muss nah genug am realen Mondmaterial sein, um die 3D-Druckhardware zu testen. Das Stimulans wird als Rohstoff verwendet, verarbeitet und dem Drucker zugeführt, um zu brauchbaren Teilen und Formularen gedruckt zu werden.
Gewinde sagen dass dieser Ansatz nicht nur für kleine Einrichtungsgegenstände verwendet werden kann, sondern auch zum Drucken größerer und komplexerer Teile wie Landeplätze, Fundamente, Straßen und sogar Mondhabitate für die Astronauten verwendet werden kann.
Und die Auswirkungen können auch über die Schwerkraft der Erde hinausgehen. NASA sagen dass sie die Technologie in der Hoffnung entwickelt, dass sie irgendwann auf anderen Planeten eingesetzt werden könnte, beispielsweise für bemannte Missionen zum Mars, die den staubigen Boden des Mars nutzen könnten, um Ganze Strukturen in 3D drucken.
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