Daisy Coleman ist tot. Die Amerikanerin wurde durch die Netflix-Produktion „Audrie & Daisy“ einem großen Publikum bekannt. In der Dokumentation beschrieb Coleman ihre Erfahrungen nach der Vergewaltigung.
Diese Nachricht schockiert die Familie und die vielen Menschen, die Daisy Colemans Geschichte verfolgt hatten. Die junge Frau starb im Alter von nur 23 Jahren an Selbstmord.
Die Polizei fand Coleman tot vor
Ihre Mutter Melinda Moeller Colemann hat auf Facebook Informationen über den Tod ihrer Tochter gepostet. „Meine Tochter Catherine Daisy Coleman hat heute Abend Selbstmord begangen“, schrieb sie am Dienstag. Sie rief die Polizei an, um sich um ihre Tochter zu kümmern. Die Behörden fanden Coleman später tot vor.
„Sie war meine beste Freundin und großartige Tochter“, weint die Mutter unter einem Foto von Coleman. „Ich wünschte, ich könnte ihr den Schmerz nehmen. Sie hat sich nie von dem erholt, was ihre Jungen ihr angetan haben. Mein kleines Mädchen ist weg“, fährt sie fort.
Ihre Geschichte wurde in „Audrie & Daisy“ erzählt
Mutter bedeutet Vergewaltigung, von der Daisy Coleman auch über die Netflix-Produktion „Audrie & Daisy“ berichtet. Durch die Biographie Dokumentation Bis 2016 wurde die junge Frau auf der ganzen Welt bekannt. Coleman war einer von zwei Protagonisten, die ihre Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen von Teenagern teilten.
Beide erhielten 2017 das Cinema Honor Cinema. Im selben Jahr gründete Coleman SafeBAE (Safe Before Anyone).
In diesem Zusammenhang bereiste Coleman die Welt und machte auf das Thema aufmerksam. In diesem Zusammenhang hat sie sich zum Beispiel auch getroffen Königin Silvia von Schweden.
Ihre Mutter hat auch ein Foto von diesem Treffen nach Colemans Tod geteilt. In zahlreichen Artikeln würdigt sie ihre Tochter für alles, was sie getan hat. „Sie war so mutig, aber sie war auch müde und verängstigt“, schreibt Moeller Coleman.