Donnerstag, Dezember 26, 2024

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Neue Heimregeln: Facebook will „Zwarte Piet“ verbieten

Facebook will gegen Diskriminierung vorgehen und „Blackface“ löschen und Beiträge hassen. „Zwarte Piet“ ist ebenfalls betroffen. Fotos des niederländischen Assistenten Nikolaus sollten in Zukunft nicht mehr gezeigt werden.

Facebook verstärkt sein Tempo gegen rassistische und antisemitische Stereotypen und möchte daher Fotos von Weißen mit schwarzem Make-up im Gesicht verbieten und behauptet, dass Juden die Welt von der Plattform aus kontrollieren. „Solche Inhalte haben immer gegen den Geist unserer Regeln verstoßen“, sagte Facebook-Managerin Monika Bickert.

Laut Facebook gehören zu den „Blackface“ -Stereotypen schwarzes Make-up, dicke Lippen und lockige Haarperücken. Aus diesem Grund wird der umstrittene Assistent des Weihnachtsmann-Holländers „Zwarte Piet“ in Zukunft nicht mehr auf Facebook und Instagram erscheinen. Er ist der Begleiter von Sinterklaas, der niederländischen Version von St. Nicholas, die Kindern Geschenke bringt.

Gewalttätige Reaktion in sozialen Netzwerken

In den Niederlanden gibt es seit Jahren heftige Auseinandersetzungen um „Zwarten Piet“. Die Repräsentation ist besonders rassistisch für schwarze Holländer. Die Niederlande wurden dafür auch international vielfach kritisiert.

„Facebook findet es inakzeptabel, dass sich Menschen durch bestimmte Posts diskriminiert und unsicher fühlen“, sagte das Unternehmen. In sozialen Netzwerken gab es eine heftige Reaktion auf die Verordnung und wir sprechen von einem „Angriff auf die Meinungsfreiheit“. Antirassismus-Organisationen schätzen jedoch das „positive und ermutigende Signal“.

Sieben Millionen gefälschte Nachrichten über das Coronavirus

Facebook kündigte die neuen Regeln an, als es Zahlen einführte, um seine Heimregeln durchzusetzen. Unter anderem sagte er, dass von April bis Juni mehr als sieben Millionen Posts mit falschen Berichten über das Coronavirus, die für die Gesundheit gefährlich waren, gelöscht wurden. Rund 98 Millionen Inhalte wurden mit Warnungen versehen.


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