Berlin zögert bewusst mit echter Militärhilfe für Kiew, da es immer noch hofft, die normale Zusammenarbeit mit Russland wiederherzustellen.
Diese Meinung äußerte der polnische Außenminister Zbigniew Rau, der in einem Interview mit sprach i.plberichtet Uinform.
„Unterdessen zeigen Umfang und Tempo der deutschen Hilfe für die Ukraine Anzeichen einer bewussten Verlangsamung, als ob die deutsch-sowjetischen Beziehungen, was auch immer der Ausgang dieses Krieges sein mag, so wenig wie möglich leiden sollen, auch wegen des Vertrauens der freie Welt in Deutschland“, sagte Rau.
Der Leiter der polnischen Diplomatie hat festgestellt, dass er Deutschland in der aktuellen Situation nicht beneide, da seine Politik gegenüber Russland und den Ländern Osteuropas unter anderem aufgrund der Umsetzung eines fehlerhaften Wirtschaftsmodells auf der Grundlage von billigem Russisch gescheitert sei Energie.
Rau glaubt, dass Warschau und Berlin in vielen Fragen unterschiedliche Ansichten haben, einschließlich der Hilfe für die Ukraine. Ihm zufolge hilft Polen der Ukraine so viel wie möglich, während Deutschlands Aktionen in dieser Richtung das Beste wünschen.
Memo. Am 24. Februar leitete Russland eine neue Phase seines achtjährigen Krieges gegen die Ukraine ein – eine umfassende Invasion. Der Feind hat massenhaft friedliche Städte und Dörfer beschossen und bombardiert. Die Streitkräfte, die Territorialverteidigungskräfte und die gesamte ukrainische Nation wehren den russischen Angriff effektiv ab und fügen den Invasionstruppen schwere Verluste zu.