• Goldman Sachs ist bei Gold optimistischer als bei Bitcoin
• Gold bietet Schutz vor Inflation und Abwertung des Dollars
• Gold ist ein besserer Portfoliodiversifikator als Bitcoin
Seit einiger Zeit streiten sich die Befürworter von Gold und Bitcoin darüber, welches der bessere Vermögenswert ist. Mittlerweile bezeichnen einige Marktteilnehmer Bitcoin auch als „digitales Gold“ und erhoffen sich Schutz vor Inflation. Nun haben sich die Experten der Investmentbank Goldman Sachs auf die Seite des gelben Edelmetalls gestellt und angekündigt, dass Gold ihrer Meinung nach die heimische Kryptowährung langfristig übertreffen wird.
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Zahlreiche Nachfragetreiber
Bitcoin ist durch das getrübte Finanzumfeld mit Gegenwind konfrontiert. Goldman Sachs geht hingegen davon aus, dass Gold weniger unter der Straffung leiden wird Geldpolitik der Notenbanken und die damit verbundene reduzierte Liquidität: „Das Edelmetall mit seinen realen Nachfragetreibern ist von der restriktiven Finanzpolitik nicht so stark betroffen wie die weltgrößte Kryptowährung“, so die Experten von Goldman Sachs.
Analysten nennen eine Reihe von Nachfragetreibern für das gelbe Metall: physische Nachfrage, Rekordkäufe der Zentralbanken, Goldkäufe zur Risikoabsicherung und industrielle Anwendungen.
Gold ist nützlicher für die Portfoliodiversifizierung
Zudem wird Gold laut den Analysten künftig strukturell höher notieren Unbeständigkeit Vorteil und die Notwendigkeit, das Portfolio zu erweitern. Gold ist für diese Diversifizierung besser geeignet als Bitcoin, da es im Gegensatz zur Kryptowährung klare, nicht spekulative Verwendungszwecke hat.
Bitcoin hat in den vergangenen 12 Monaten etwa 60 Prozent seines Wertes verloren, während der Goldpreis stabil geblieben ist. Dies hat laut Experten von Goldman Sachs damit zu tun, dass Marktteilnehmer Gold als Absicherung gegen Dollarabwertung und Inflation sehen. Bitcoin hingegen wird als „risikofreudiger Vermögenswert eines wachstumsstarken Technologieunternehmens“ behandelt. Das Potenzial liegt in möglichen zukünftigen Anwendungen, daher ist die beliebte Kryptowährung derzeit noch eine „Lösung auf der Suche nach einem Problem“, so die Investmentbanker. „Das macht Bitcoin zu einer viel volatileren und spekulativeren Anlageklasse als Gold“ mit seinen bereits etablierten Anwendungsfällen, lautet ihr Fazit.
Insolvenz der Kryptobörse FTX und Co. Last
Auch die Probleme zahlreicher Krypto-Unternehmen wie der Krypto-Börse FTX oder des Hedgefonds Three Arrows Capital wirken sich negativ aus: „Die Abwärtsvolatilität von Bitcoin wurde auch durch systemische Bedenken verstärkt, da mehrere große Akteure Insolvenz angemeldet haben.“ heißt es auch im Forschungsbericht von Goldman Sachs.
Redaktion finanzen.net
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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