Ein gefeierter Popstar, der nicht aufhören kann zu weinen…
Unglaublich emotionaler Prozessauftritt von Britney Spears (39)!
In dem seit 2008 andauernden Streit um ihr Sorgerecht sagte die Sängerin am Mittwoch vor Gericht in Los Angeles aus – und wie.
In ihrem zehnminütigen Plädoyer verrät Britney, wie sehr sie unter der Obhut ihres Vaters leidet. Sie fühlt sich bedroht und hat Angst vor ihm: „Ich bin hier, um meinem Vater zu entkommen. Ich fühle mich bedroht und sollte nicht bedroht werden. Ich hatte Angst vor meinem Vater.“
Britney, die im Gerichtssaal angemacht wurde, wirkt extrem nervös und liest ihren zuvor formulierten Text so schnell, dass der Richter sie zweimal unterbrechen muss, weil der Schreiber mit dem Brief nicht nachkommen kann.
Dann bricht es zusammen!
Britney unterbricht ihre Bitte. Sie weint, bricht komplett in Tränen aus. Sie kann sich keine Minute beruhigen. Die gefeierte Pop-Queen auf dem Boden, der Raum ist ruhig.
Schließlich beendete sie ihre Bitte mit letzter Kraft und sagte mit stockenden Worten: „Ich möchte zurück in die reale Welt. Das ist alles.“
Zuvor sorgte Britney für viel Verwirrung.
Das Gericht in Los Angeles hatte ihrem Antrag stattgegeben, einen eigenen Anwalt zu bestellen – ein Erfolg für sie und endlich ein bisschen Selbstbestimmung!
Ihr langjähriger Anwalt Sam Ingham, der sie zuvor vertrat, hatte kürzlich um Absetzung des Amtes gebeten. Die Sängerin wird nun von Promi-Anwalt Mathew Rosengart vertreten.
Seltsam: Vor ihrem Plädoyer hatte Britney eine SMS geschickt, in der sie darum bat, den Gerichtssaal für ihre Aussage freizugeben. Nicht ihr neuer Anwalt, sondern ihr alter Anwalt.
Auf die Frage, warum sie ihren neuen Anwalt Rosengart nicht kontaktiert hat, antwortet sie: „Es tut mir leid, dass ich Ihnen (Sam Ingham) geschrieben habe. Ich hatte keine Verbindung zu Mathew Rosengart. Ich habe seine Handynummer nicht in meinem Telefon gespeichert.“
Warum Britney den Raum evakuieren wollte, ist unklar. Fragt der Richter nach triftigen Gründen und weist darauf hin, dass es sich um eine öffentliche Anhörung handelt, stimmt Britney zu!
„Es ist ok. Es ist meine Entscheidung, das Zimmer muss nicht geräumt werden“, sagte die Sängerin.
Nach zwei Stunden ist die Sitzung beendet. Die nächste Anhörung findet am 29. September um 13:30 Uhr Ortszeit statt.
Während einer Anhörung vor drei Wochen forderte Spears die Beendigung des Sorgerechts für ihre Person und ihre Finanzen. Sie fühlt sich von ihrer Familie und ihren Vorgesetzten ausgenutzt. Sie wird von allen kontrolliert und kann ihr eigenes Leben nicht kontrollieren.
Nachdem die Sängerin aufgrund beruflicher und privater Probleme einen psychischen Zusammenbruch erlitt, entschied ein Gericht 2008, das Sorgerecht auf ihren Vater zu übertragen. Seitdem verwaltet James Spears das Vermögen seiner berühmten Tochter und andere Angelegenheiten. Später wurden ein Finanztreuhänder und eine weitere Person als Mitvormunde bestellt.
Unter dem Hashtag „#FreeBritney“ bekunden viele Prominente und Fans ihre Unterstützung für die Sängerin. Hunderte Fans gingen am Mittwoch in Los Angeles, Washington und anderen Städten auf die Straße, um mit Gesängen und Plakaten für die Freiheit von Spears zu fordern.