R.B Leipzig hat überraschend mit einem kühnen und selbstbewussten Auftritt, verdient aber das Halbfinale von Champions League erreicht. Substratum gewann das Viertelfinale gegen Atlético Madrid mit 2: 1. Die Sachsen gingen in der 50. Minute dank eines Kopfballes von Dani Olmo nach einer schönen Vorarbeit von Marcel Sabitzer mit 1: 0 in Führung. Madrid glich in der 71. Minute mit einem Elfmeter von Joao Felix aus, der sich selbst gefoult hatte. Leipzig kann sich jedoch weder diesem Hindernis noch aus dem Weg räumen. Tyler Adams traf in der 88. Minute nach einer schönen Kombination mit seinem ersten Tor für Leipzig zum 2: 1.
RB verteidigte dann leidenschaftlich seine Führung in fast acht Minuten Nachspielzeit und wird nun am Dienstag (21 Uhr) spielen. auf dem FAZ Live Ticket zur Champions League), elf Jahre nach seiner Gründung und dem Start in der Fünften Division gegen Paris St. Germain für einen Platz im Finale der europäischen Königsklasse.
„Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, auf jeden einzelnen Spieler. Die Hüte. Wir wollten auf keinen Fall nach Hause, wir haben viele Tage lang unsere Koffer gepackt“, sagte Stürmer Marcel Sabitzer nach dem letzten Pfiff bei DAZN. „Es war harte Arbeit, aber wir haben großartige Arbeit geleistet.“
Leipzig beschleunigt das Tempo
In der Endphase der spanischen Saison stellte Trainer Julian Nagelsmann fest, dass Atlético nach zahlreichen Spielen in relativ kurzer Zeit etwas Energie verloren hatte. Er zählte gegen die starke Mannschaft von Trainer Diego Simone, der in der 16. Runde den Titelverteidiger Liverpool FC besiegt hatte, mit einem physischen und anstrengenden Spiel. Deshalb hat er mit Dani Olmo und Yussuf Poulsen zwei starke Offensivspieler in die Startaufstellung gebracht – und später mit starken Angreifern wie Emil Forsberg und Patrick Schick, der zunächst auf der Bank saß, um mögliche Lücken im Madrider Block auszunutzen.
Außenseiter Leipzig beschleunigte das Tempo von Anfang an in Lissabon – und nach 45 Minuten hieß es, der erste Teil von Nagelsmanns Plan habe funktioniert. Leipzig zeigte in der ersten Halbzeit ein starkes und konzentriertes Erscheinungsbild und wiederholte ständig die Kontrolle über das Spiel, manchmal mit einer langen und schnellen Staffel des Balls. Leipzig hatte einen Ballbesitz von 62 Prozent, spielte deutlich mehr Pässe und hatte eine höhere Passquote. Dies war jedoch ein entscheidender Mangel in Leipzigs strukturiertem und selbstbewusstem Gesamtbild: Vor dem Tor fehlte den Sachsen die Durchdringung, auch weil der letzte oder vorletzte Pass wiederholt nicht genau genug war.
Vor allem aber der Verlust von Timo Werner Offensichtlich fehlte es in Leipzigs Spiel viel mehr an Geschwindigkeit und Unvorhersehbarkeit als erhofft, und vielleicht wurde Nagelsmann erwartet. Madrid hatte in der ersten Halbzeit die beste Chance, aber Torhüter Gulacsi blockte Carrascos Schuss aus gut zehn Metern zur Ecke.
Nach der Pause brauchte Leipzig nur sechs Minuten, um seine einzige Schwäche – die letzte Schwäche – zu korrigieren. Nach einem schönen Zug in der Mitte rutschte Sabitzer auf dem Elfmeterpunkt durch die Mitte, als Olmo nach einem Schuss auf der linken Seite vor dem Tor nicht markiert war. Es war Olmos drittes Tor in der Champions League-Saison, die beiden anderen hatte er in der Gruppenphase für Dinamo Zagreb erzielt.
Der Trainer von Atlético Simeone reagierte auf das Defizit, indem er Joao Felix ersetzte, der zu Beginn der Saison für 126 Millionen Euro aus Benfica Lissabon gekommen war, sich aber in Madrid bisher nicht bewährt hat. Felix brachte sofort Unruhe in Leipzigs Verteidigung für den starken Upamecano. Nur dreizehn Minuten nach seinem Wechsel erzielte Felix das 1: 1-Unentschieden mit einem Elfmeter, den Halstenberg ihm zugefügt hatte.
Nachdem ein gleiches Spiel stattgefunden hatte, blieben die von beiden Seiten erzielten Chancen selten. Nagelsmann brachte mit Schick und Haidara zwei neue Kräfte in die 83. Minute – und durfte erst wenig später mit seiner Mannschaft jubeln. Nach einer schnellen Blitzkombination von Halstenberg zu Sabitzer klärte Angelino den fortgeschrittenen Adams mit einem cleveren Pass an den Rand des Strafraums, wo sich eine große Lücke öffnete. Atlético konnte sich nicht weiter rückwärts bewegen. Savic entließ dann Adams ‚Schuss in seinem unbestrittenen Tor – der größte Erfolg in der Geschichte des neuen Leipziger Klubs war perfekt.