Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Freitag mit dem spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez und dem portugiesischen Ministerpräsidenten António Costa über die Unterstützung der Ukraine gesprochen.
„Im Mittelpunkt ihres Gesprächs stand die aktuelle Sicherheitslage in Europa angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Die drei Regierungschefs bekräftigten ihre uneingeschränkte Unterstützung für die Ukraine so lange wie nötig“, sagte der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebestreit.
Darüber hinaus erörterten die drei Staats- und Regierungschefs mehrere Punkte auf der Tagesordnung des für nächste Woche geplanten Treffens des Europäischen Rates. Diese Themen, so Hebestreit, beziehen sich auch auf die Folgen der russischen Invasion in der Ukraine, nämlich Energie- und Wirtschaftsfragen sowie den Klimawandel.
Die Regierungschefs seien sich einig, wie wichtig dringend gemeinsame europäische Antworten auf die Herausforderungen im Zusammenhang mit hohen Energiepreisen seien, sagte der Sprecher.
Scholz, Costa und Sánchez betonten die Bedeutung der Diversifizierung der Energiequellen für die Versorgungssicherheit in Europa. In diesem Zusammenhang betonten sie, wie wichtig es sei, den Bau von Verbindungsleitungen innerhalb der EU zu beschleunigen, einschließlich der Gasinfrastruktur, die sauberen Wasserstoff nutzen kann, und vereinbarten, an diesem Thema zusammenzuarbeiten.
Zur Erinnerung: Die Tagung des Europäischen Rates findet am 20./21. Oktober in Brüssel statt.
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