- Nürnberg: Metalband Pantera Ziel Rock im Park 2023 abspielen
- Hitlergruß und „White Power“ – Bewährung: Singer tauchte 2016 auf Rassist
- „Keine Bühne für Nazis“: Rockfans lehnen sich dagegen Veranstalter Auf
- Gemüse Finanzielle Unterstützung Lassen Sie den Riemen los – „rassistische Parolen schrie“
Vom 2. bis 4. Juni 2023 Rock im Park in Nürnberg, parallel dazu Rock am Ring auf dem Nürburgring in der Eifel. In diesem Jahr Warteschlange ist auch amerikanisch Metal-Band Pantera stehen für. Ihr Sänger Phil Anselmo tauchte auf 2016 bei einem Konzert von Hitlergruß und der Parole „Weiße Macht“. Der angekündigte Auftritt wird deshalb scharf kritisiert – die Fraktion der Grünen Stadt in Nürnberg zieht nun ein mit Anspruchsstellung.
Update vom 09.01.2023: Grünen-Fraktion bei Rock im Park 2023 – „Aufforderung an Veranstalter, die Band nicht einzuladen“
sterben Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in Nürnberg öffentlich an die geplanter Auftritt der Metalband Pantera bei Rock im Park 2023 geäußert. „Das ist die Band von ihnen Wiedersehen im Jahr 2023 aller Zeiten Pläne und so feiern auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände wird übersteigen deutlich die Grenzen dessen, was tragbar ist“, erklärt die Fraktion in einer Mitteilung. Das Areal sei ein Ort der Täter „und damit ein Ort der Mahnung“, dem eine besondere Verantwortung zukomme.
Es muss allein von dort kommen Zeichen der Menschenwürde und des Friedens Ausgehen“, heißt es weiter. „Wir bitten daher den Veranstalter, die Argo Konzerte GmbH, der Einladung zum Pantera und dem anzunehmen Metallband entladen.“ Der Ort werde oft „bewusst für die Inszenierung und Reproduktion genutzt mit rassistischer und menschenverachtender Ideologie missbraucht“, erklärt Réka Lörincz, Sprecherin der Gruppe gegen Rassismus und Rechtsextremismus.
sterben Stadt Nürnberg Organisatoren sollten im Voraus zur Rechenschaft gezogen werden eingeladene Akte zur Überprüfungoder diese Rechtsextremisten, rassistische und menschenverachtende Ideologien öffentlich verfolgen oder verfolgt hätten. „Wenn dem so ist, dürfen sie nicht vorkommen“, fordert Lörincz. Man wünsche sich nun Gesprächsbereitschaft von Stadt und Veranstalter und sei „positiv“ wegen „konstruktiven Austauschs“ in der Vergangenheit.
Erstmeldung vom 5. Januar 2023: Nach dem Hitlergruß der Band macht SPD-Politiker auf den „geschichtsträchtigen Ort“ bei Rock im Park aufmerksam
Anselmo meldete sich nach dem rassistischen Fehltritt in einem Entschuldigungsvideo. Davon spricht er „Schwere Emotionen“ und Witze hinter den Kulissen. Er gab zu, für sein Handeln verantwortlich zu sein, wollte sich aber keiner bestimmten Gruppierung zuordnen. Doch er konnte die Entgleisung nicht rückgängig machen und so flammte sie in der öffentlichen Debatte erneut auf.
sterben Antirassismus-Aktivistin Jasmina Kuhnke schrieb auf Instagram am 29. Dezember 2022 auf Englisch: „Angenommen, Sie sind auf einem Festival, Sie möchten Ihre Lieblingsband sehen und der Mann auf der Bühne schreit etwas über White Power und Sie sind es schwarz, jüdisch oder anderweitig ausgegrenzt.„
Es kann nicht sein, dass man mit Angst zu einem Festival gehen muss und die Veranstalter kein Interesse haben. Ein problematischer Zusatzfaktor: Das Festival findet am statt Zeppelin Website Platz, ehemaliges Gelände des Reichsparteitags, Schauplatz von Massenproduktionen der NSDAP statt. Auf Instagram hat der Vorsitzende der SPD Nürnberg, Nasser Ahmed, die Verantwortlichen zu überdenken, ob sie Pantera sind“ in diesem Fall historisch aufgeladener Ort spielen wollen“.
Rock im Park 2023: Rapper kritisiert „Schweigen“ von Künstlern „ohne Migrationsgeschichte“
Weitere wütende Reaktionen sind auf Instagram unter den Festivalankündigungen zu lesen: „Warum es zur Hölle wurde Panthera die ganze Zeit noch nicht aus der Aufstellung geworfen?“ und „Willst du das nur mit Pantera aussitzen und hoffen, dass nach ein paar Tagen nichts kommt oder wartet ihr, bis ihr nach einigen Bitten und Hinweisen her feiern könnt keine Bücher mehr wollen“, heißt es zum Beispiel.
„richtiger Stein schämt euch im Park“, schreibt ein weiterer User und der Hashtag #keine Bühne für Nazis kann mehrfach gelesen werden. Auch andere teilnehmende Bandswer sich nicht zu dem Thema äußerte, geriet in die Kritik. Kuhnke verknüpft einige Bands auf Instagram mit der direkten Frage, warum sie sich mit einem Nazi die Bühne teilen.
Auch der Deutschrapper Chefket geht auf Instagram zum „Schweigen deutscher Künstler ohne Migrationsgeschichte“ A. Er selbst auszudrücken, „gefährdet die Karriere“, das ist seine Sichtweise. Dass niemand zur Buchung beigetragen hat Rock im Park Allerdings sei es „traurig“, Stellung zu beziehen, so der Künstler.
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