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Rückruf von Tomatensauce bei Edeka wegen gesundheitlicher Risiken

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Rückruf von Tomatensauce bei Edeka wegen gesundheitlicher Risiken

Ein weiterer Rückruf. In einer Charge Tomatensauce wurden Fremdkörper entdeckt. Verkauft wurde das Produkt unter anderem bei Edeka.

Dortmund – Wer nach Weihnachten und Silvester genug von fettigem Raclette und Fondue hat, darf sich nach den Feiertagen auf ein einfaches Gericht wie Nudeln mit Tomatensauce freuen. Wer diese gerne bei Edeka kauft und noch ein paar Packungen auf Lager hat, muss aufpassen. Eine Tomatensauce ist einer abrufen betroffen.

Rückruf von Tomatensauce wegen schädlicher Fremdkörper

Konkret geht es bei der Produktwarnung um eine Tomatensauce des Saucenherstellers prontá tavola. Das Hamburger Unternehmen ist seit mehr als 15 Jahren auf die Herstellung von traditionell gekochten Tomatensaucen spezialisiert. Am Freitag (30.12.) teilte der Hersteller dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) jedoch mit, dass in einem seiner Produkte Fremdkörper gefunden wurden.

In einem Glas mit klassischer Tomatensauce wurde eine Glasscherbe gefunden. Aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes ruft das Unternehmen das Produkt daher zurück. Über den Rückruf sind folgende Details bekannt:

  • Produkt: „Basic Instinct – klassische Tomatensauce für jede Anwendung“
  • Inhalt: 350 Gramm
  • MHD: 01.05.2024

Diese Tomatensauce der Firma prontá tavola ist von einem Rückruf betroffen.

© prontá tavola Saucenmanufaktur/BVL, imageBROKER/KatharinaxHild/Imago; Collage RUHR24

Rückruf Tomatensauce: Produkt wurde bei Edeka verkauft

Weder das BVL noch das Unternehmen machen Angaben zu dem Rückruf, in welchem ​​Supermarkt oder Discounter die Tomatensauce verkauft wurde. Auf der Website der Soßenfabrik prontá tavola Aufgelistet sind jedoch alle Händler, die die Produkte des Hamburger Unternehmens im Sortiment haben. Dazu gehören zahlreiche Edeka-Filialen in Hamburg, Berlin, Bremen, Essen, Düsseldorf und Köln.

Kunden, die fernab der großen Hersteller wie Mutti, Knorr oder Maggi bei Edeka eine spezielle Tomatensauce kaufen möchten, sollten genau prüfen, ob sie von dem Rückruf betroffen sind. Ob betroffene Verbraucher das Produkt an Edeka zurückgeben können, ist unklar. Das Unternehmen macht dazu keine Angaben.

Rückruf wegen Fremdkörpern in Tomatensauce – das passiert, wenn man Glasscherben verschluckt

Der Rückruf von Fremdkörpern ist keine Seltenheit. Kürzlich mussten sowohl Dm als auch Ikea ein Produkt aus dem Verkauf nehmen, weil Metall- oder Glassplitter entdeckt wurden. Grundsätzlich können an jedem Punkt des Produktionsprozesses Fremdkörper in Lebensmittel gelangen. Nach dem HACCP-Konzept (Food Production Quality Tool) können Fremdkörper folgende Quellen haben:

  • Maschinen und Anlagen – z.B. Schrauben, Dichtungen
  • Verpackungsmaterialien und -hilfsmittel – z.B. Papier, Kunststoff, Hackschnitzel
  • Natürliche Bestandteile im Rohstoff – z.B. Fruchtkerne, Pflanzenteile, Knochen
  • Persönliches – z.B. Schmuck, Pflaster, Haare etc.
  • Schädlinge – zB Kakerlaken, Käfer
  • Glas aus Verpackungsmaterial oder Anlagenteilen – z.B. Glasscherben, Glassplitter

Wird in einem Lebensmittel ein Fremdkörper festgestellt, wird das Produkt zurückgerufen, da die Verunreinigung oft ein Gesundheitsrisiko darstellt. Besonders bei spitzen oder scharfen Gegenständen kann dies unangenehme Folgen haben. Entsprechend Netdoktor.de Husten und Würgen, Atemnot oder Verletzungen im Mund- und Rachenraum und in der Speiseröhre. Horrorgeschichten über innere Blutungen sind die absolute Seltenheit.

Wenn Sie bemerken, dass Sie einen Fremdkörper verschluckt haben, sollten Sie ruhig bleiben und auf mögliche Symptome achten. Wenn Schmerzen spürbar werden, rufen Sie den Notdienst oder den Arzt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie einen Fremdkörper verschluckt haben, ist das ein gutes Zeichen. Denn dann handelt es sich meist um einen sehr kleinen Fremdkörper, den der Körper meist selbst verarbeiten kann, ohne dass es zu dramatischen Folgen kommen muss.

Rubrikenverzeichnis: © imageBROKER/Katharina Hild/, Michael Gstettenbauer/Imago, Collage: RUHR24

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