Wenn Sie gerne ein fertiges Schnitzel in die Pfanne legen, dann schauen Sie jetzt dringend auf das Etikett. Denn ein Produkt ist von einem Rückruf betroffen.
Deutschland – Wenn Sie nicht auswärts essen möchten, aber Lust auf Schnitzel haben, haben Sie mehrere Alternativen: Machen Sie es selbst oder verwenden Sie die zahlreichen Tiefkühlprodukte, die jetzt erhältlich sind. Das Angebot erstreckt sich sogar auf veganes und vegetarisches Schnitzel.
Schnitzel-Erinnerung: Ein peinlicher Zahlendreher sorgt für Verwirrung – die Ware kann schon abgelaufen sein
Wer die Fertiggerichte tatsächlich verzehrt, sollte jedoch vorsichtig sein. Denn dem Hersteller Hermann ist ein peinlicher Fehler unterlaufen, der nun zu einem Rückruf führt. Und das ist nicht der einzige Rückruf von Fertiggerichten. Auch an ein Curry müssen sich Rewe und Edeka erinnern.
Für das „Hermann Schnitzel ohne Fleisch“ ist dies eine Wende. Die Gefahr: Kunden haben jetzt möglicherweise ein abgelaufenes Produkt im Kühlschrank (mehr Rückrufe und Benachrichtigungen bei RUHR24).
Schnitzel-Rückruf: Kunden müssen dringend ein fleischloses Produkt überprüfen
Denn es liegt ein Verfallsdatumsfehler vor: Wie das Unternehmen mitteilt, wurde „statt 17.08.2021, 17.08.2024 gedruckt.“ Bedeutet, dass das fleischlose Schnitzel bereits abgelaufen ist. Ein Teil der Charge L001428 ist von dem Rückruf betroffen.
Der Hersteller macht keine Angaben darüber, wo das fleischlose Schnitzel verkauft wurde. Unsere eigenen Recherchen zeigen, dass es bei Amazon und anderen Online-Händlern für Lebensmittel zum Verkauf steht. Kunden, die ein Schnitzel mit falschem Verfallsdatum gekauft haben, können die falsch etikettierte Packung nach Angaben der Firma Hermann zurück in den Laden bringen. Die Situation ist derzeit ähnlich wie bei einer Milch, die ebenfalls von einem Rückruf betroffen ist.
In Deutschland gibt es mittlerweile immer mehr Rückrufe. Dies liegt jedoch nicht an schlechter Qualität, die Hersteller sind einfach verantwortungsbewusster als zuvor. Die Standards in Deutschland sind nach wie vor hoch. Jährlich werden mehr als 500.000 Filialen der rund 1,2 Millionen registrierten Unternehmen der Lebensmittelindustrie inspiziert. Wenn Sie wissen oder vermuten, dass von dem Produkt eine Gefahr ausgehen kann, ist die zuständige Behörde unverzüglich zu informieren.
Bildtitelliste: © Sven Hoppe/dpa; Lebensmittelwarnung.de; Collage: RUHR24