Gemeinsam mit Krauss-Maffei Wegmann sollen 154 Schützenpanzer Puma auf ein einheitliches Design gebracht werden, teilte das Düsseldorfer Unternehmen mit. Der Auftrag hat für das Konsortium einen Bruttowert von 1,04 Milliarden Euro. Damit verfügt Rheinmetall über ein Auftragsvolumen von 501 Millionen Euro, das Anfang des dritten Quartals 2021 als Auftragseingang verbucht würde. Die Arbeiten sollen im Juli 2021 beginnen und voraussichtlich 2029 abgeschlossen sein.
Die erwarteten weiteren Aufträge innerhalb des Konsortiums, beispielsweise im Bereich der elektronischen Bildverarbeitungssysteme, werden nach Angaben von Rheinmetall zu einem zusätzlichen Auftragswert im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich führen. Darüber hinaus wird die Modernisierung von weiteren 143 Schützenpanzern Puma durch eine ebenfalls vertraglich vereinbarte Option abgedeckt. Darin enthalten ist ein zusätzlicher Auftragswert von insgesamt 820 Millionen Euro für das Konsortium. Auch hiervon wird deutlich mehr als die Hälfte auf Rheinmetall entfallen.
Rheinmetall-Aktie gefragt
Ein Großauftrag von bewaffnete Kräfte hat der Rheinmetall-Aktie am Dienstag zusätzlichen Schwung verliehen. Sie steigerten ihre Gewinne und steigerten schließlich über XETRA um 2,43 Prozent auf 84,40 Euro. Nachdem die Zeitungen zu Handelsbeginn ihre Unterstützung um die 82 Euro getestet hatten, stießen sie auf Widerstand. Der Abwärtstrend, der Mitte April begann, liegt knapp unter 86 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones/dpa-AFX)
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