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Terror in Frankreich: Nach Angaben des Ministers war der Lehrer Opfer einer Fatwa

im Ausland Terror in Paris

Französischlehrer bei Angriff „Opfer der Fatwa“ getötet

| Lesezeit: 2 Minuten

„Sie haben eindeutig eine Fatwa angegeben – wir senden Ihnen eine klare Nachricht.“

Er zeigte seinen Schülern Karikaturen von Mohammed im Unterricht, wo ein Lehrer bei einem islamistischen Angriff in Frankreich starb. Nach Angaben des französischen Innenministers wurde die Tat von einer Fatwa verursacht.

Die Enthauptung eines Lehrers schockierte Frankreich. Jetzt gab das Innenministerium bekannt, dass der Mann Opfer einer religiösen Rechtsauffassung war – ausgedrückt durch den Vater eines Schulmädchens und eines militanten Islamisten.

D. D.Nach Angaben des französischen Innenministers war er Opfer einer Fatwa, des französischen Lehrers, der bei einem islamistischen Angriff ums Leben kam. Der Vater eines Studenten und ein bekannter militanter Islamist gaben die Fatwa heraus, eine religiöse Rechtsauffassung, nachdem der Lehrer im Klassenzimmer umstrittene Mohammed-Cartoons verwendet hatte, sagte Innenminister Gérald Darmanin gegenüber dem Radiosender. Europa 1 am Montag. Beide Verdächtige sind bereits in Haft.

Am Montagmorgen wurden Polizeieinsätze gegen Dutzende mutmaßlicher Islamisten gestartet. Diese dauern die ganze Woche an. Laut Innenminister Gérald Darmanin sind sie nicht „unbedingt“ mit dem Fall des ermordeten Lehrers verbunden. Sie sollten vielmehr „eine Botschaft vermitteln: keine Minute Verspätung für die Feinde der Republik“.

Die Bundesregierung war schockiert. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Montag in Berlin, dass hier „ein grausamer Mord“ begangen worden sei, der weit über Frankreich hinaus zu „Horror“ geführt habe. Es ist der Akt eines „islamistischen Fanatikers“. Das Opfer sprach im Unterricht über Meinungs- und Glaubensfreiheit, was den Werten Deutschlands und Frankreichs entspricht.

„Mehr als 80 Ermittlungen“ gegen Online-Hass

Seibert würdigte auch die Solidaritätskundgebungen in Frankreich am Wochenende. Diese bewegten sich. Die Bundesregierung steht den Franzosen im Kampf gegen islamistische Gewalt und „Hass in allen Formen“ zur Seite. Seibert sprach der Familie des ermordeten Lehrers das Beileid der Bundesregierung aus.

Seit der Ermordung des Lehrers im Pariser Vorort Conflans-Sainte-Honorine am Freitag seien „mehr als 80 Ermittlungen“ gegen Online-Hass eingeleitet worden, fügte der Minister hinzu. Darmanin möchte auch mehrere Vereinigungen schließen, darunter das Kollektiv gegen Islamophobie in Frankreich (CCIF).

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Insidern zufolge bereitet sich Frankreich auch darauf vor, 231 mutmaßliche Extremisten auszuweisen. Innenminister Darmanin hatte die lokalen Behörden gebeten, die Deportationen anzuordnen, teilten Polizeigewerkschaftskreise am Sonntag mit. Das Innenministerium hat am Sonntag keine Bestätigung erhalten. Der Radiosender Europe 1 hatte zuvor über die geplanten Räumungen berichtet.

Der 47-jährige Geschichtslehrer wurde am Freitag von einem 18-jährigen Russen tschetschenischer Abstammung in der Nähe seiner Schule in Conflans-Sainte-Honorine enthauptet. Er hatte das Thema Redefreiheit im Unterricht mit seinen Schülern durch Cartoons von Mohammed besprochen. Die Forscher gehen von einem von Islamisten motivierten Terroranschlag aus.

Der Angreifer wurde nach dem Verbrechen von der Polizei erschossen. Im Zusammenhang mit dem Angriff wurden bis Sonntagmorgen elf Personen festgenommen.

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