Montag, November 25, 2024

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Tesla-Ingenieur wird für den ersten Arbeitstag entlassen – „hatte Bauchschmerzen“

Tesla sucht verzweifelt nach Mitarbeitern für sein neues Werk in Grünheide. Jetzt sorgt der Fall eines Daimler-Ingenieurs für Aufsehen. Er wurde für seinen ersten Arbeitstag entlassen. Der Grund ist überraschend.

  • DaimlerIngenieur und YouTuber Stefan Schwunk unterschreiben einen Vertrag Tesla und ist damit auf seinem YouTube-Kanal zufrieden.
  • Das Video geht viral und sorgt für enorme Medienaufmerksamkeit.
  • Aber mit dem Kalifornier E-Auto-Pionier es geht überhaupt nicht gut.
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Berlin – Der ehemalige Daimler-Ingenieur Stefan Schwunk wollte sein Glück Tesla Suche. Dort unterzeichnete er im Dezember 2020 einen Vertrag und freute sich sehr auf seine neue Rolle in der neuen Gigafactory in Grünheide bei Berlin – und wurde für seinen ersten Arbeitstag erneut entlassen. Für Teslas Geschmack war Schwunk wahrscheinlich zu glücklich mit seinem Jobwechsel.

Stefan Schwunk war viele Jahre Ingenieur bei Daimler, ist ein ausgesprochener Fan von Elektroautos und arbeitet daher auf seinem YouTube-Kanal Schwunkvoll im Bereich Elektromobilität. Die Freude seiner Fans war wahrscheinlich genauso groß wie die von Schwunk selbst, als er in einem Video den Wechsel von Daimler zu Tesla ankündigte. Sein Traum: „Vielleicht eines Tages die Fabrik von unten zeigen, vielleicht eines Tages die Themen behandeln, die in der Presse negativ aufgegriffen werden.“ Schwunk und Tesla: Das sah aus wie ein Deckel auf einem Glas. Das Video drehte sich um Youtube wird schnell viral. Es wurde mehr als 110.000 Mal in etwa zehn Tagen geklickt. Dann löschte Schwunk plötzlich das Video.

Tesla-Ingenieur für einen Tag: Aprilscherz macht Stefan Schwunk bittere Wahrheit

Am 1. April gab der ehemalige Daimler- und jetzt Tesla-Ingenieur überraschend bekannt, dass er jetzt für Elli arbeitet, eine hundertprozentige Volkswagen E-Mobility-Tochter. Was Schwunk seinen Anhängern nur als Aprilscherz verkaufte, stellt sich als bittere Wahrheit heraus: Er hat seinen Job bei Tesla bereits verlassen, ohne überhaupt arbeiten zu müssen. Was ist passiert?

Ich bin Podcast Moin Tesla! Schwunk beantwortete nun Fragen zu den Gründen – zumindest soweit er kann. Dies scheint der Kern der Sache zu sein. Tesla hatte ihm bei der Unterzeichnung des Vertrags versichert, dass er seinen YouTube-Kanal weiterhin betreiben werde, aber viele Vertraulichkeitsabkommen auf den Tisch gelegt. „Ich dachte, sie wären etwas offener“, gibt Schwunk zu und erklärt, dass dies ihm „einen kleinen Magenkrampf“ verursachte, noch bevor er seinen Job antrat.

Tesla-Ingenieur und YouTuber in einem: keine gute Kombination

Schwunk wollte sowieso keine Interna preisgeben. Aber anscheinend sah die amerikanische Elektroauto-Firma die Ankündigung des Jobwechsels bereits als kritisch an. Schwunk macht das zwischen den Zeilen im Podcast. Sein Wechselvideo brachte den Ball ins Rollen: Schwunk erhielt viele Interviewanfragen, berichteten Zeitungen und eine französische Veröffentlichung veröffentlichte ein angebliches Interview mit ihm, auf dem sogar der große amerikanische Blog Cleantechnica Krampfanfall.

Das Problem: Schwunk hatte noch nie mit den Franzosen gesprochen. Als das gefälschte Interview bereits seinen Schaden angerichtet hatte, gab die Plattform auf Twitter zu, kein Interview mit dem deutschen YouTuber geführt zu haben. Das hat auch Schwunk nicht geholfen. Schwunk sollte im Februar bei Tesla anfangen, aber sein Ruhm kostete ihn den Job. Vor seinem ersten Arbeitstag wurde Schwunk von Tesla im Januar zu einem Interview eingeladen, in dem sie sich bereit erklärten, den Vertrag zu kündigen, erklärt er nun.

Tesla-Ingenieur Stefan Schwunk feuerte sofort: „Tesla ging mir mit diesem Gespräch voraus“

Die Kündigung des Arbeitsvertrags scheint auch im Sinne von Schwunk zu sein. „Tesla war mit diesem Gespräch vor mir“. Eine kleine Wischrichtung Elon Musk aber dann kann er sich nicht zurückhalten. „Ich denke, es gibt viel zu sagen für Tesla, dass es jemanden gibt, der in sozialen Medien aktiv sein darf – und der Rest nicht.“ Jedenfalls arbeite er jetzt nicht für Tesla, sondern wechsle zur VW-Tochter Elli, beschrieb er. als „eine der besten Entscheidungen“ seines Lebens.

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