Er raucht, er lacht und im Hintergrund gibt es laute rumänische Popmusik. Tavy Pustiu (29) sitzt auf dem Beifahrersitz des weißen Ford Fiesta. Dann schaut er aus dem Fenster nach links. Seine Augen weiten sich. Ein Schrei. Es stürzt ab. Tot im Livestream von Facebook!
Der rumänische Musiker starb in der Stadt Ploiesti (nördlich von Bukarest). An einem scheinbar offenen Bahnübergang kollidierte ein Regionalzug mit dem Wagen des Musikers und seines Partners. Tavy Pustiu war sofort tot, die Fahrerin ist nach dem Unfall am Wochenende immer noch in der Klinik und kämpft um ihr Leben.
Berichten rumänischer Medien zufolge war es Pustius ’24 -jährige Frau, die das Auto fuhr – und den fatalen Fehler machte. Sie blieb auf der Strecke stehen. Ein Moment der Unaufmerksamkeit. Die Airbags öffneten sich immer noch. Zu spät.
Ein Polizeisprecher drückte es so aus: „Der Unfall ereignete sich aufgrund der Nichteinhaltung der Regeln am Bahnübergang.“
Fotos von der Unfallstelle zeigen, dass das Auto des Paares vom Zug mitgeschleppt und auf den Schienen um seine eigene Achse gedreht wurde. Das Dach des Fahrzeugs: geschreddert.
Die Ermittler haben den Namen des Fahrers nicht bekannt gegeben. Tavy Pustiu, der bis vor kurzem offenbar nur mäßig erfolgreich war, wurde durch den tödlichen Absturz leider weltberühmt. Viele Leute verabschieden sich jetzt im Internet von ihm, Medien weltweit berichten über den dramatischen Fall.
Gemäß „New York PostPustiu schrieb einen Monat vor seinem Tod einen beängstigenden Internetbeitrag. Übersetzt ins Deutsche lautete es: „Eines Tages bringt Sie der falsche Zug zum richtigen Ziel …“