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Trudy Rubin: Die USA können lernen, wie Deutschland Rechtsextremisten im Auge behält Kolumnisten

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Trudy Rubin: Die USA können lernen, wie Deutschland Rechtsextremisten im Auge behält  Kolumnisten

In diesem Jahr entdeckte Deutschland Netzwerke gewöhnlicher Sympathisanten in den Sicherheitskräften des Landes. Der deutsche Geheimdienst verzeichnete in den drei Jahren vor März 2020 mehr als 1.400 Fälle von Verdacht auf Rechtsextremismus bei Soldaten, Polizisten und Geheimdiensten. Angespornt durch die Feindseligkeit gegenüber der Ankunft von 1,5 Millionen überwiegend muslimischen Flüchtlingen in den Jahren 2015-2016, Deutsch Polizei und Militär haben sich rechtsextremen Chatrooms angeschlossen, Neonazi-Propaganda geteilt und über Tag X gesprochen – den mythischen Moment, in dem Deutschland zusammenbrechen wird und die rechtsextreme Partei übernimmt.

Im vergangenen Jahr wurde eine ganze Kompanie deutscher Elitetruppen aufgelöst, nachdem Sprengstoff, Waffen und SS-Erinnerungsstücke gestohlen worden waren.

„Wir haben eine bessere Vorstellung von der Größe des Problems“, sagte mir Daniel Koehler, Direktor des Deutschen Instituts für Radikalisierungs- und Entradikalisierungsstudien in Stuttgart. Deutschland verfügt über eine Vielzahl von Regierungs- und Nichtregierungsprogrammen zur Verhütung und Bekämpfung von gewalttätigem Extremismus – bekannt unter den Abkürzungen PVEs und CVEs.

PVE-Programme verkörpern „eine lange Tradition der staatsbürgerlichen Bildung“, sagte Koehler. Sie vermitteln Grundkenntnisse über Rechtsstaatlichkeit und die Bedeutung des Pluralismus sowie Lehren aus gefälschten Nachrichten und Debatten zu aktuellen politischen Themen. PVEs umfassen auch Gesundheits- und Familienberatung.

Der deutsche Geheimdienst verfolgt Extremisten, auch diejenigen, die kein Verbrechen begangen haben. Ein militärischer Geheimdienst identifiziert alle Extremisten der Streitkräfte.

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