Stefan Raab hat eine Leidenschaft für den ESC.Bild: www.imago-images.de / Malte Ossowski/SVEN SIMON
Stefan Raab wird viele Jahre nach seinem TV-Abschied noch immer sehr vermisst. Es gibt zumindest einen Trost: Der Entertainer ist immer noch in der Fernsehwelt – aber hinter den Kulissen. Trotz aller Fan-Hoffnung, die immer größer wurde, traute er sich nicht mehr vor die Kamera. Nun hat Stefan Raab offenbar Pläne für ein TV-Show-Comeback geschmiedet.
Aus seinen neuen Plänen soll nach Informationen von „Bild“ sein Lieblingsprojekt werden, der Eurovision Song Contest. Er selbst trat im Jahr 2000 bei ESC und belegte den fünften Platz. Später machte er sich in seinem Format „Unser Star für …“ auf die Suche nach dem deutschen ESC-Kandidaten. Er fand unter anderem Lena Meyer-Landrut, die bekanntlich 2010 den ersten Platz beim ESC belegte.
„#FreeESC“ sollte zurückkommen
Allerdings in den letzten Jahren gelandet Deutschland nicht mehr in den vorderen Reihen, sondern meist weit hinten. Offenbar Zeit für Raab, wieder in den Wettbewerb einzusteigen. Seine neuen TV-Pläne sollen sich zumindest um den ESC drehen – aber nicht um die regulären. Im Gegenteil, es will dem klassischen ESC Konkurrenz machen.
Steven Gätjen moderierte gemeinsam mit Conchita Wurst den „#FreeESC“.Bild: ProSieben/Willi Weber
Zum „Bild„Raab hat dem Bericht zufolge Pläne für einen ESC International Anfang. Dieser soll für Oktober 2023 angesetzt werden. Ein Treffen zu diesem Thema soll bereits stattgefunden haben. Stefan Raab hätte sich zusammen mit ProSieben-Chef Daniel Rosemann mit Vertretern anderer europäischer Sender in Budapest getroffen, um die Idee vorzustellen.
Geplant soll es sein, den „#FreeESC“ wiederzubeleben oder weiterzuentwickeln. Die Show fand bereits 2020 und 2021 statt, wurde aber dieses Jahr pausiert. Nun soll es 2023 weitergehen. Geplant ist, den internationalen „#FreeESC“ in der Kölner Lanxess Arena auszutragen. Diesmal müssen Kandidaten aus verschiedenen Ländern teilnehmen. Davor gab es auch internationale Künstler, aber vor allem solche, die jetzt in Deutschland leben.
ProSieben schweigt zu dem Plan
Eine weitere Besonderheit: Jedes Land soll eine eigene Loge haben, aus der die jeweilige hervorgeht Sprache wird moderiert. ProSieben will das Show-Event ausstrahlen und das Sendesignal an die Heimatsender der teilnehmenden Künstler verkaufen.
Auf Anfrage des Blattes äußerte sich ProSieben nicht zu den Gerüchten, sondern sagte nur: „Wir freuen uns auf den #FreeESC 2023. Die Fragen ‚Wann?‘, ‚Wie?‘ und wo?‘ wir werden rechtzeitig antworten.“