Mittwoch, 23. September 2020
Die dreimaligen Sieger des FC Bayern dominieren auch die Wahl zum UEFA-Fußballer des Jahres. Zu den Top 3 des Titels gehören zwei Profis aus München. Alle drei besten Trainer kommen aus Deutschland.
Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger, Champions-League-Sieger – als Team schien der FC Bayern in der vergangenen Saison nicht nur der Landesliga voraus zu sein, auch die europäischen Gegner schienen zeitweise keine Chance zu haben. Die Dominanz Münchens zeigt sich nun auch in der Wahl des Europäischen Fußballverbandes Uefa, der die drei besten Fußballer des Jahres veröffentlichte. Robert Lewandowski und Manuel Neuer, die einzigen Nicht-Münchner Spieler im Finale, deren Gewinner am 1. Oktober bekannt gegeben werden, sind Kevin De Bruyne aus Manchester City.
Lewandowski traf fast nach Belieben für München, das 2020 ungeschlagen war, in 47 Pflichtspielen satte 55 Tore erzielte und der beste Torschütze in der Bundesliga und der Champions League war. Neuer glänzte nicht nur als Torunterstützung, sondern tritt auch beim Aufbau des FC Bayern mit seiner Ballsicherheit und seinem guten Passspiel in den Vordergrund. De Bruyne verpasste mit Manchester City den Meistertitel in der Premier League, stellte aber mit 20 Vorlagen und 13 Toren den Rekord für die englische Elite auf. Im vergangenen Jahr gewann Virgil van Dijk in Liverpool vor Lionel Messi (FC Barcelona) und Cristiano Ronaldo (Juventus Turin).
Uefa stimmt mit European Sports Media, einem Verband von Sportmagazinen, überein. „Kicker“ ist einer der Gründer und schreibt: „Alle 80 Trainer der Vereine, die 2019/20 an der Gruppenphase von Champions und Europa teilgenommen haben, hatten das Wahlrecht 55 vom ESM ausgewählte Journalisten – einer aus jedem UEFA-Mitgliedsverband. Alle Wahlberechtigten gaben ihren drei Favoriten fünf, drei und eine Stimme. Trainer durften nicht für Spieler in ihrer Mannschaft stimmen. „
Spieler des Jahres: Nur Lewandowski, Neuer und de Bruyne sind für den Titel qualifiziert. Lionel Messi und PSG-Star Neymar teilen sich den vierten Platz, gefolgt von Thomas Mülle und Kylian Mbappé, zwei Profis, die sich im Finale der Champions League trafen. Die dreimaligen Münchner Sieger Thiago und Joshua Kimmich belegten die Plätze acht und neun, während Cristiano Ronaldo die Top Ten auf dem zehnten Platz belegte.
Spieler des Jahres: Titelverteidigerin Lucy Bronze (Lyon, Manchester City seit Sommer) ist wieder unter den ersten drei, ebenso wie Stürmer Pernille Harder, der vom VfL Wolfsburg zu Chelsea gewechselt ist, und Verteidigerin Wendie Renard von Olympique Lyon, die die Wölfe im CL übertroffen hat -Finale. Der einzige Deutsche in der Rangliste ist Dszenifer Marozsán auf dem zehnten Platz, der zum vierten Mal in Folge mit Lyon die europäische Königsklasse gewann.
Herrentrainer des Jahres: Der beste Trainer in Europa ist ein Deutscher. Die Frage ist nur welche. Hansi Flick vom FC Bayern ist wahrscheinlich der offensichtlichste Kandidat für das Triple. Das Münchner Team hat insgesamt 20 Spiele in Folge gewonnen, einschließlich des Champions-League-Finales gegen Paris, und das Team ist 2020 noch ungeschlagen . Liverpool FC lieferte eine ebenso beeindruckende Saison in der Premier League ab, an deren Ende Jürgen Klopp die Roten zu ihrem ersten Meistertitel seit 30 Jahren führte und 27 der ersten 28 Ligaspiele gewann. Der dritte Kandidat ist Julian Nagelsmann, der RB Leipzig überraschenderweise ins Halbfinale der Königsklasse führte und auf dem Weg dorthin im Alter von 33 Jahren der jüngste Trainer war, der in diesem Wettbewerb ein Ko-Duell gewann. Auf der anderen Seite verpasste Thomas Tuchel (Paris St. Germain) nur die Top Drei auf dem vierten Platz.
Trainerin des Jahres für Frauen: Jean-Luc Vasseur ist der Mann, der für die Dominanz von Olympique Lyon verantwortlich ist. Wenn Sie die Champions League fünf Mal hintereinander gewinnen, um das Triple zu beenden, scheinen Sie viel richtig zu machen. Ähnlich dominant ist der VfL Wolfsburg in Deutschland. Er gewann die Meisterschaft und das Pokal-Doppel und erreichte das CL-Finale – so erhielt Stephan Lerch unzählige Stimmen. Der dritte Anwärter ist Lluís Cortés, der mit dem FC Barcelona die erste spanische Meisterschaft seit fünf Jahren feierte. Die Wähler wählten den FC Bayern-Trainer Jens Scheuer zum siebten Platz.
Darüber hinaus gibt es Preise für alle Teile des Teams – dh Torwartposition, Verteidigung, Mittelfeld und Angriff. Auch hier dominieren die Profis des FC Bayern die Stimmung. Die jeweiligen Top Drei auf einen Blick sowie die anderen Ranglistenprofis aus Deutschland.
Torhüter der Saison: Keylor Navas (Paris St. Germain), Jan Oblak (Atlético Madrid) und Manuel Neuer (FC Bayern). Sein DFB-Herausforderer Marc-André ter Stegen (FC Barcelona) wurde Sechster.
Torhüter der Saison: Sarah Bouhaddi (Lyon), Christiane Endler (Paris) und Sandra Paños (Barcelona). Wolfsburger Friederike Abt wird Vierte, FC Bayerns Laura Benkarth Sechste.
Verteidiger der Saison: David Alaba, Alphonso Davies und Joshua Kimmich, alle vom FC Bayern. Dayot Upamecano von RB Leipzig wählt die Wähler auf dem sechsten Platz.
Verteidiger der Saison: Lucy Bronze und Wendie Renard (beide Lyon) und Lena Goessling (Wolfsburg). Gößlings Teamkollege Dominique Janssen wurde Fünfter, Kathrin Hendrich, die im Sommer vom FC Bayern nach Wolfsburg wechselte, Siebte und Carolin Simon (FC Bayern) Neunte.
Mittelfeldspieler der Saison: Thomas Müller (FC Bayern) und sein Ex-Kollege Thiago. Er ist kürzlich nach Liverpool gezogen, wurde aber für seine Leistung als Spieler in München nominiert. Der dritte Kandidat ist Kevin De Bruyne. Die endgültige Auswahl wurde von Serge Gnabry aus München auf dem vierten Platz, Joshua Kimmich auf dem sechsten und Leon Goretzka auf dem siebten Platz verpasst. Marcel Sabitzer aus Leipzig ist Zehnter.
Mittelfeldspieler der Saison: Sara Björk Gunnarsdóttir (Lyon / Wolfsburg), die für das CL-Finale nach Frankreich zog und den Titel gegen ihre alte Mannschaft gewann, sowie das DFB-Duo Dzsenifer Marozsán (Lyon) und Alexandra Popp (Wolfsburg). Ingrid Engen (ebenfalls Wolfsburg) wurde Achter, Lina Magull vom FC Bayern Zehnte.
Angreifer der Saison: Robert Lewandowski duelliert sich hier mit Kylian Mbappé und Neymar aus Paris St. Germain. Wie bei der Abstimmung im Mittelfeld landet Serge Gnabry auf dem vierten Platz, Erling Haaland, der im Winter von Salzburg nach Dortmund wechselte, teilt sich mit dem Barcelona-Superstar Lionel Messi den fünften Platz, Thomas Müller ist Siebter.
Angreifer der Saison: Delphine Cascarino (Lyon), Pernille Harder (Wolfsburg, kürzlich Chelsea FC) und Vivianne Miedema (Arsenal). Vom VfL Wolfsburg landeten auch Ewa Pajor und Fridolina Rölfö auf den Plätzen sieben und zehn.