In jedem Fall ist der Verein bei Jahn kämpferisch –
vor 1 Stunde
Der Muntermacher für den Kölner Keller: Valentini wird erschossen.
Foto: Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
Thomas Grethlein war am Freitagabend in Regensburg nicht zu hören und das war ein gutes Zeichen. Der Vorgesetzte der 1. FC Nürnberg hatte sich in Pandemiezeiten zu einem Fußballspieler entwickelt – weil er manchmal der einzige war, der die Spiele des Vereins in den verlassenen Stadien spielte.
Jeder ist immer noch in einer Pandemie, aber der Fußball versucht immer noch, ein etwas größeres Publikum zurückzubringen. 3011 Fans konnten den Auftakt der zweiten Liga zwischen Jahn Regensburg und dem 1. FC Nürnberg am Freitag im Stadion sehen – und sie haben es hörbar genossen.
Umstrittener 911: Der Verein ringt mit Kölns Keller
Es ging auch nach dem Schlusspfiff nicht wirklich weg. Das 1: 1 (0: 1) sollte von beiden Seiten als ziemlich erfolgreicher erster Schritt in der Saison interpretiert werden. Die Anforderungen sind nicht auf beiden Seiten am höchsten.
„Aus Fan- und Trainersicht genieße ich es wirklich, wieder Zuschauer zu haben. Es hilft, eine Atmosphäre zu schaffen, die sich wie ein Spiel und nicht wie ein Testspiel anfühlt“, sagte der neue Nürnberger Trainer Robert Klauß , vor dem Spiel. Er hatte das erste Spiel mit seinem neuen Verein einige Tage zuvor verloren, vielleicht weil die Zuschauer im Pokalspiel gegen Red Bull seine neu gebildete Mannschaft nicht halten konnten.
Viele Duelle, kaum Spannungen im Strafraum
Klauss ‚Reaktion auf die Niederlage am vergangenen Wochenende war ebenfalls persönlich. Johannes Geis und Robin Hack kamen für Nikola Dovedan und Pascal Köpke. Dies hatte zunächst keine direkten Auswirkungen auf das Nürnberger Spiel. Wie Sie viel gesehen haben, entwickelte sich ein Zweitligaspiel: viele Duelle, kaum Spannungen im Strafraum.
Nürnberg, das in der vergangenen Saison zu abenteuerlicher Defensivarbeit tendierte, bemerkte dies als kleinen Schritt nach vorne. Das stand im Einklang mit der allgemeinen Strategie des 1. FC Nürnberg, der zunächst wieder eine wettbewerbsfähige Zweitligamannschaft werden will. Ein Saisontor, wie Klauss zuvor gesagt hatte, würde auf jeden Fall erst nach wenigen Spieltagen formuliert.
Handwerker, Handstrafe, 1: 1! Der Clubticker für den Start des Wettbewerbs
Am Freitag waren 43 Minuten vergangen, als Tim Handwerker zum ersten Mal eine gute Idee für die Offensive hatte: Sein 18-Meter-Schuss endete mit einem 1: 0-Erfolg für den Verein. Weil er kurz darauf auf der anderen Straßenseite schnell den Kopf frei bekam, ging der 1. FC Nürnberg mit einem Vorsprung in die erste Saisonhälfte.
Strafen, Chancen und Änderungen
In Köln wurde entschieden, dass es nicht lange nach der Unterbrechung sein wird. Bibiana Steinhaus entdeckte im Videokeller einen Handball von Enrico Valentini. Er wurde am Rande des Strafraums aus nächster Nähe erschossen, Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck kam nach langem Studium der Fernsehbilder zu seinem Assistenten und Besuschkow konnte nach 58 Minuten aus elf Metern ausgleichen.
Das Spiel war jetzt offener, Sarpreet Singh verpasste eine gute Chance auf der anderen Seite aus acht Metern (62.), Fabian Schleusener brauchte neun Minuten später im Strafraum zu viel Zeit für eine Entscheidung und verpasste daher den Abschluss.
In der 80. Minute hatte Klauss fünf Änderungen vorgenommen und seine Bank, die wieder sehr prominent war, einige Minuten lang spielen lassen. Unter anderem Pascal Köpke durfte spielen – und verpasste nach 86 Minuten eine sehr gute Chance mit einem vollen Versuch aus sieben Metern.
Der Raum zwischen den Strafräumen wurde nun von beiden Teams viel schneller überbrückt, die Gäste aus Nürnberg machten den energischeren Eindruck. Es fühlte sich tatsächlich wie ein Wettbewerb an, aber es war einer ohne Gewinner. Niemand war mit dieser Arbeitszeichnung an diesem besonderen Freitagabend in Regensburg völlig unzufrieden.
Jahn Regensburg: Meyer – Hein, Elvedi, Nachreiner, Wekesser – Besuschkow, Gimber, Makridis (73. Moritz), Vrenezi (90. +1 Palacios) – Albers, Caliskaner (90. +1 Becker)
1. FC Nürnberg: Mathenia – Valentini, Mühl, Sörensen, Handwerker – Geis (81. Geis), Krauss – Singh (69. Dovedan), Nürnberger – Hack (75. Köpke), Schleusener (81. Zrelak)
Tore: 0: 1 Handwerker (43.), 1: 1 Besuschkow (58., Handstrafe) | Gelbe Karten: Besuschkow, Wekesser – Geis, Dovedan, Nürnberger | Schiedsrichter: Jöllenbeck (Freiburg) | Zuschauer: 3011