Unter anderem soll der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Christian Sewing, in naher Zukunft die direkte Verantwortung für das Investment Banking übernehmen, berichtete das Handelsblatt am Freitag unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dieser Schritt sollte Experten nicht überraschen, da die Bankenaufsicht seit einiger Zeit darauf drängt. Die Bank lehnte es ab, sich zu der Anfrage der Zeitung zu äußern.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete auch über die mögliche bevorstehende Änderung. Mit diesem Schritt kann sich Sewing mehr auf seine Aufgaben als CEO konzentrieren. Eine Entscheidung darüber wird in den kommenden Monaten getroffen. Sewing übernahm auch die Verantwortung für das Investment Banking und die neu geschaffene Investmentbank, als sie im Sommer 2019 ihre Strategie zur Restrukturierung der Bank vorstellte.
Also wollte er die Kürzungen in der Division fortsetzen. Dem Bericht zufolge akzeptierte die Bankenaufsicht dies zu diesem Zeitpunkt, sah es jedoch als Übergangslösung an. Jetzt ist Bewegung in der Sache, zitierte die Zeitung am Freitag einen Insider. Es gibt einen Stuhl an der Tafel. Es ist unklar, ob die Bank ihren Vorstand erweitern und dem Vorstand einen neuen Investmentbanking-Manager hinzufügen wird.
Die Bank ist sich jedoch bewusst, dass sie ein schwieriges Signal senden würde, wenn ihr Verwaltungsrat in Zeiten des Personalabbaus größer würde, heißt es im Handelsblatt. Alternativ kann ein anderes der neun Vorstandsmitglieder die Aufgabe übernehmen.
Die Aktien der Deutschen Bank stiegen am Ende des Handels über XETRA um 0,36 Prozent auf 10,49 Euro.
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DSSELDORF (dpa-AFX)
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