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Weltpremiere für Kompakt-SUV: Hyundai Tucson – wie aus einem Manga

Als angesagter Gegner des VW Tiguan hatte der Tucson nicht nur technisch, sondern auch optisch alles. Jetzt präsentiert Hyundai einen neuen Tucson, der direkt aus einem Manga stammen könnte, mit neuem Interieur und elektrischem Antrieb.

Nach dreijähriger Bauzeit schickt Hyundai den kompakten SUV Tucson in eine neue Runde. Die vierte Generation verfügt über ein völlig neues und für deutsche Augen eher eigenwilliges Design und eine voll elektrifizierte Antriebsreihe. Die Markteinführung könnte Ende des Jahres zu Preisen ab 25.000 Euro erfolgen.

Der Stil des neuen Hyundai Tucson wird in Zukunft zum Markenzeichen.

(Foto: Hyundai)

Das auffälligste Merkmal sind die Scheinwerfer, die direkt in den Kühlergrill übergehen: Im ausgeschalteten Zustand sind sie kaum als Lichter erkennbar und zeigen sich erst bei Aktivierung. Die Frontmaske sieht aus wie einzelne Facetten, die an kristalline Mineralien oder geschliffene Edelsteine ​​erinnern sollten. Eine ähnliche Lichtsignatur ist hinten zu sehen. Der Stil, den Hyundai „Sensuous Sportiness“ nennt, muss sein zukünftiges Markenzeichen werden. Das Modell ist die „Vision T“ -Studie, die auf der Messe in Los Angeles 2019 gezeigt wurde.

Die Designer haben auch harte Kanten in das Blech geschnitten und den neuen Tucson deutlich in die Manga-Ecke getrieben. Wenn Sie genau hinschauen, werden Sie möglicherweise eine Ähnlichkeit mit Toyotas SUV-Design feststellen. Es bleibt abzuwarten, ob diese übergroßen Spielereien in der südkoreanischen Kleidung das deutsche und europäische Publikum erreichen werden. Sogar Fans scharfer Kanten können hier einen zu viel bekommen.

Neuer Innenraum, elektrifizierte Antriebe

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Scharfe Kanten im Blech, die seit langem nicht mehr zu sehen sind, kennzeichnen den Hyundai Tucson.

(Foto: Hyundai)

Der Innenraum ist völlig neu, mit einem großen zentralen Display, das jetzt ins Auge fällt. Es gibt auch einen kleineren Bildschirm hinter dem Lenkrad, der die analogen Instrumente ersetzt. Das Layout sollte nicht nur modern aussehen, sondern auch neue Netzwerkfunktionen ermöglichen. Jetzt können Profile für einzelne Benutzer erstellt, eine Echtzeitnavigation verwendet und Fahrzeugdaten aus der Ferne abgerufen werden.

Auch beim Antrieb führen die Koreaner wie andere Hersteller die Elektrifizierung auf breiter Basis ein. Es gibt einen extern aufladbaren Plug-In-Hybrid mit einer Nennleistung von 265 PS und einen herkömmlichen Hybrid mit einer Systemleistung von 230 PS. Der Verbrennungsmotor basiert auf dem 1,6-Liter-Benziner, der auch als 48-Volt-Mild-Hybrid erhältlich ist. Es gibt dann eine Auswahl an Leistungsstufen mit 150 PS und 180 PS. Auch der 1,6-Liter-Diesel mit 136 PS ist leicht elektrifiziert.

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Natürlich hat auch der Innenraum des Tucson ein neues Design.

(Foto: Hyundai)

Besonderheit: Die Technologie ist nicht nur in Kombination mit einem Siebengang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe erhältlich, sondern auch mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe, siehe oben wie derzeit im Kia Sportage 1.6 CRDi. Die Basis-Dieselvarianten mit 115 PS kommen ohne E-Support aus. Und der 150-PS-Benziner ist auch ohne 48-Volt-Technologie erhältlich. Wie gewohnt ist der neue Tucson auch mit Allradantrieb in den leistungsstärkeren Versionen erhältlich. Zum ersten Mal in diesem Sortiment stehen adaptive Dämpfer zur Verfügung, um den Charakter des Fahrgestells anzupassen.

Hyundai hat sich verstärkt, wenn es um Sicherheit und Assistenten geht. An Bord befinden sich immer sieben Airbags, darunter ein zentraler Frontairbag, der verhindert, dass Fahrer und Beifahrer bei einem Unfall kollidieren. Der Notbremsassistent erkennt auch den Gegenverkehr, wenn er nach links abbiegt. Die Warnung vor toten Winkeln löst nicht nur den Alarm aus, sondern bremst auch im Notfall automatisch. Auf Wunsch folgt der Tucson automatisch der Fahrspur und dem Fahrzeug vor Ihnen auf der Autobahn.

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